Geburtshilfe

Fachbereich der Hebammenkunde

Die Geburtshilfe ist ein Teilbereich der Frauenheilkunde (Gynäkologie) und befasst sich mit der Überwachung von Schwangerschaften. Auch die Vorbereitung, Durchführung und Nachbehandlung normaler und gestörter Geburten fallen in diesen medizinischen Fachbereich.

Die Tätigkeit von nichtärztlichen Geburtshelfern, beispielsweise Hebammen, wird ebenfalls als Geburtshilfe bezeichnet. Bis Mitte der 1990er-Jahre wurden männliche Berufsausübende als Entbindungspfleger bezeichnet. Das wurde mittlerweile geändert und der Begriff Hebamme schließt nun alle Geschlechter ein.

Informationen zur Geburtshilfe: Tradition verbindet

Der medizinische Fachbereich der Geburtshilfe ist vergleichsweise jung, während die Tätigkeit der Hebamme als einer der ältesten Frauenberufe angesehen wird. Seit der Antike wurden Frauen von Müttern, Schwestern, Freundinnen und Hebammen versorgt. Es handelte sich um eine Erfahrungswissenschaft. Im 18. Jahrhundert wandelte sich die Medizin allgemein zur Naturwissenschaft und aus der Geburtshilfe entwickelte sich die Geburtsmedizin. 

Besonders die letzten 50 Jahre unserer Gegenwart brachten eine Erweiterung des Blickwinkels und Geburtshelfer und Hebammen berücksichtigten fortan nicht mehr nur die Geburt, sondern begleiten die Frau ganzheitlich.

Immer viel zu tun: Anwendungsgebiete der Geburtshilfe

Die Geburtshilfe steht werdenden Müttern nicht nur während des Geburtsprozesses zur Seite. Die Hebamme begleitet die Schwangerschaft einer Frau vom Anfang über die Geburt bis zur Nachsorge im Wochenbett. Zu ihren Aufgaben zählt die

  • Beratung und Vorsorge: Tipps zur Ernährung, zum Geburtsort, zur Sexualität sowie die medizinische Betreuung wie Gewichts- und Blutdruckkontrolle, Lage des Babys oder Untersuchung seiner Herztöne 
  • Geburtsvorbereitung: Kurse zur Geburtsvorbereitung, Schwangerschaftsyoga oder Akupunktur
  • Geburtshilfe: Kontrolle der Wehentätigkeit, Unterstützung bei der Atmung, Durchtrennen der Nabelschnur, Betreuung der Nachgeburt
  • Begleitung von Wochenbett und Stillzeit: Kontrolle der Rückbildung, Hilfe bei der Pflege des Neugeborenen, Tipps zur Beckenbodengymnastik, Überprüfen des Gewichts des Babys

Verläuft eine Geburt normal und liegt keine Risikoschwangerschaft vor, kann die werdende Mutter entscheiden, wo sie ihr Baby zur Welt bringen möchte. Zwar bekommen 98 % der Schwangeren ihr Kind in einer Klinik, aber Geburtshäuser und Hausgeburten werden immer beliebter. Während in Deutschland bei jeder Entbindung eine Hebamme anwesend sein muss, ist die Gegenwart eines Arztes nicht zwingend vorgeschrieben.

Unverzichtbar: Geburtshilfe und ihr Tätigkeitsfeld

Die Geburtshilfe steht Schwangeren und jungen Müttern seit Jahrtausenden mit ihrem Wissen und Können zur Seite. Hebammen arbeiten angestellt oder freiberuflich

  • in Krankenhäusern, Geburtshäusern oder in eigenen Praxen 
  • als Familienhebamme in der Betreuung von Familien mit medizinischen oder sozialen Risikofaktoren
  • in Schreiambulanzen
  • im Aufklärungsunterricht an Schulen
  • in der Gesundheit- und Ernährungsberatung

Solange keine Lösung für die aktuelle finanzielle Mehrbelastung dieser gesellschaftlich relevanten Berufsgruppe gefunden wird, die Kosten für die Haftpflichtversicherung steigen jedes Jahr, bleibt die Lage prekär und in Deutschland müssen ganze Beleg-Abteilungen schließen, weil sie keine Hebammen mehr finden. Überall fehlen Hebammen zur Wochenbettbetreuung, für die Vorsorge und Geburtsbegleitung. Durch diese akute Unterversorgung ist zudem das Recht auf freie Wahl des Geburtsortes eingeschränkt. Eine Lösung bietet das medizinische Karrierenetzwerk Care Potentials, das es Hebammen ermöglicht, sich auf ihre Berufung zu konzentrieren, während es ihnen alle anderen Prozesse abnimmt.

Care Potentials – Jobs für Fach- und Führungskräfte für die Geburtshilfe

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