Chemnitz

Chemnitz, die einstige Karl-Marx-Stadt

Der Philosoph Karl Marx thront auf einem Sockel in sieben Metern Höhe und schaut hinunter auf die einst nach ihm benannte Stadt: Chemnitz trug von 1953 bis 1990 den Namen Karl-Marx-Stadt und die zweitgrößte Porträtbüste der Welt erinnert noch heute daran. Sie trägt als Inschrift das berühmte Zitat „Proletarier aller Länder vereinigt euch“ aus dem Kommunistischen Manifest in fünf Sprachen.

Im Grunde hätte man die gigantische Statue überall in Chemnitz aufstellen können, denn Platz genug gab es an jeder Ecke. Nachdem der Zweite Weltkrieg 80 Prozent des Stadtbereichs zerstört hatte, gab es schon reichliche Freiflächen und zu DDR-Zeiten wurden zudem weitere 15 Prozent an historischer Bausubstanz vernichtet. So kam es, dass von der einstmals reichsten Stadt Deutschlands in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eigentlich nichts mehr übrig war.

Chemnitz – Alles andere als eine Geisterstadt

Chemnitz sollte zu DDR-Zeiten zu einer Musterstadt aufgebaut werden. Die weiten Freiflächen im Stadtgebiet wurden kurzerhand zur Kulisse imposanter Aufmärsche und Versammlungen. Praktische Plattenbausiedlungen für nicht weniger als 90 000 Menschen rundeten das einheitliche Bild ab. Von ihnen ist noch heute ein Großteil erhalten und gibt 35 000 Chemnitzern ein Zuhause.

Aber eine Geisterstadt aus Trümmern und leerstehenden Hochhäusern ist Chemnitz am Fuße des Erzgebirges nicht. Die Stadt überrascht mit dem größten zusammenhängenden Gründerzeit- und Jugendstilviertel Europas! Wer durch das Quartier auf dem Kaßberg bummelt, zwischen Galerien und prächtigen Villen in einem hippen Coffeeshop eine Pause einlegt, kann nicht glauben, dass er sich in Chemnitz befindet, so wenig hat dieser Ort mit dem Ruf jener ostdeutschen Stadt zu tun. Mailand oder Lissabon kommen einem da schon eher in den Sinn.

Stadtgeschichte Chemnitz – Über die Entwicklung der Karl-Marx-Stadt

Durch die Stadt Chemnitz fließt ein gleichnamiger Fluss, dessen Name auf den altpolabischen Begriff „Kamenica“ zurückgeht und „Steinbach“ bedeutet. Im 12. Jahrhundert tauchte der Name erstmals auf. Die Stadt entwickelte schnell eine zentrale Stellung in der Textilproduktion und im Textilhandel. Im 17. Jahrhundert waren mehr als ein Drittel der Bevölkerung in dieser Branche tätig. Und noch vor dem Beginn der Industrialisierung, etwa um 1800, war Chemnitz die bedeutendste Fabrikstadt des Königreichs Sachsen und gehörte zu den wirtschaftlich stärksten gewerblichen Zentren des ganzen Landes.

Nach den verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges begann ein neues Zeitalter in Chemnitz als Puzzleteil der DDR. 1953 erfolgte die Umbenennung in „Karl-Marx-Stadt“. Anlass war der 135. Geburtstag des für das Zentralkomitee der SED „größten Sohns des deutschen Volkes“ und Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus. Durch die Umbenennung der Stadt sollte ihm vor aller Welt die Ehre erwiesen werden.

Das Chemnitz von heute: Modern und vielfältig

Chemnitz legt sich ordentlich ins Zeug, um seinen ramponierten Ruf wieder aufzupolieren. Innovation und dynamische Weiterentwicklung stehen ganz oben auf seiner Agenda. Direkt nach der Wende wurden die letzten Ruinen des Zweiten Weltkrieges, für die sich das DDR-Regime scheinbar nicht zuständig gefühlt hatte, beseitigt und der Innenstadtbereich eindrucksvoll in kürzester Zeit wieder aufgebaut. Das Stadtbild heute? Modern und großzügig. Chemnitz ist zu einer lebenswerten, weltoffenen Großstadt geworden, die noch lange nicht fertig sein will mit ihrer Entwicklung.

Aber Chemnitz ist keine am Reißbrett konstruierte Supercity aus der Zukunft. Zwischen all den schicken Neubauten liegen doch auch immer historische Perlen, die die vergangenen Glanzzeiten nicht vergessen lassen. Da wäre beispielsweise das Rathaus aus dem 15. Jahrhundert oder der Rote Turm, von dessen Spitze im Mittelalter Ausschau nach Feinden gehalten wurde und der heute als Wahrzeichen von Chemnitz gilt. Weitere Schätze historischer Baukunst und Stadtgeschichte sind die Schlosskirche auf dem Schlossberg, die renommierte Chemnitzer Oper und – nicht zu vergessen – die umfangreiche Kunstsammlung, die mit ihren 65 000 Objekten immer wieder Überraschungen bereithält.

Berufsaussichten im Gesundheitswesen von Chemnitz

Ja, vermutlich ist es mit Chemnitz keine Liebe auf den ersten Blick. Aber dafür mindestens auf den zweiten und die Beziehung wird dann eine gemeinsame Zukunft haben, denn Chemnitz will ganz weit nach vorne. Chemnitz begeistert mit weitläufigen Parkanlagen, einem urbanen Freizeitangebot und unterdurchschnittlichen Mieten. Auch die Lebenshaltungskosten liegen weit unter dem Landesdurchschnitt. Chemnitz investiert enorm in die Steigerung der Lebensqualität, nicht zuletzt in den Ausbau eines dichten Netzes ambulanter und stationärer Versorgung.

Fach- und Führungskräfte der medizinischen, pflegerischen, betreuenden und therapeutischen Berufe finden in Chemnitz optimale Möglichkeiten, eine zukunftsfähige Karriere zu starten. Wenn Sie qualifizierte Fach- oder Führungskraft der Gesundheits- und Sozialbranche sind, wird Ihnen in Chemnitz aktuell der rote Teppich ausgerollt. Care Potentials, der Personaldienstleister der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, bringt Sie gerne direkt nach Chemnitz und nimmt Ihnen den kompletten Bewerbungsprozess ab. Die ambulante Altenhilfe, Kindergärten, Familienberatungsstellen oder therapeutische Praxen und Einrichtungen hoffen auf Ihre professionelle Unterstützung. 

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