Wenn Kinder die Krippe verlassen, beginnt für sie die Zeit im Elementarbereich. Dieser ist die nächste Stufe der Betreuung in Kindergärten ab dem dritten Lebensjahr. Der Elementarbereich fasst die Bildung und Förderung von Kindern vor ihrem Eintritt in die Schule zusammen. Der Schulbeginn wird wiederum Primarbereich genannt.
Zum Elementarbereich zählen alle Einrichtungen freier und öffentlicher Träger der Kinder- und Jugendhilfe, die Kinder vor dem schulpflichtigen Alter betreuen und bilden. Dazu zählen Kindertagesstätten und Kindergärten sowie Vorschulen und seit 2005 auch die Kindertagespflege. Zuständig für Einrichtungen des Elementarbereichs ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Auf Landesebene liegt die Verantwortlichkeit bei den Jugend- und Sozialministerien und den Kultusministerien.
Bereits 1970 definierte der Deutsche Bildungsrat in seinem „Strukturplan für das Bildungswesen“ die sogenannte Elementarstufe als Überbegriff für alle vorschulischen Einrichtungen familienergänzender Bildung und Erziehung. Zum ersten Mal wurde die Betreuung der Altersstufe ab drei Jahren als unverzichtbarer Bestandteil des Bildungssystems verstanden, ein gewisses Bildungsniveau festgelegt und Qualitätsstandards entwickelt. Vorgaben zur Qualität der Erziehungsarbeit für Kindergärten legte 1973 als erstes Bundesland Bayern vor.
Ein inhaltlich detailliertes Rahmenkonzept für die Bildungsprozesse im Elementarbereich verabschiedete die Kultusministerkonferenz wiederum erst 2004. Das Konzept trägt den Titel „Gemeinsamer Rahmen der Länder für die frühe Bildung in Kindertageseinrichtungen ab drei Jahren“.
Dazu erstellten die Bundesländer einzelne Konzepte, wie ihre Bildungsarbeit aussehen sollte, wo Entwicklungspotential bestünde und wie sich Verbesserungen umsetzen ließen. Darunter fiel etwa das Kriterium einer Verbesserung für den Übergang vom Elementar- in den Primarbereich, also die im Rahmen des Vorschul-Brückenjahres stattfindende Vorbereitung auf die Grundschule. Auf Basis des hervorgehenden Rahmenkonzepts der Kultusministerkonferenz entwickelten die Länder wiederum eigene Bildungspläne.
Anstatt Kinder lediglich beim Spiel zu beaufsichtigen besteht die Arbeit der Elementargruppen in Kitas darin, ihnen grundlegende Kompetenzen zu vermitteln und sie in ihrer individuellen Entwicklung zu stärken. Die Kinder sollen gewisse Aufgaben übernehmen, ein Verantwortungsgefühl sowie ein soziales und gesellschaftliches Bewusstsein entwickeln. Folgende Bildungsbereiche werden im Konzept von 2004 festgehalten:
Die Bildungspläne der Länder können diese Vorgaben individuell umsetzen. Nicht vorgesehen für den Elementarbereich sind Unterrichtsfächer, Wochenstundenzahlen oder schulähnliche Lehrpläne.
Zu den Talenten, die im Elementarbereich tätig sind, gehören Erzieher, Sozialpädagogen, Kindheitspädagogen sowie Kinderpfleger und Sozialpädagogische Assistenten. Für die Qualität ist jede Einrichtung beziehungsweise deren Träger selbst verantwortlich. Idealerweise wird für die Elementarkinder ein vielseitiges Angebot geschaffen. So gibt es inzwischen viele sogenannte halboffene Konzepte, die beinhalten, dass Kinder unterschiedliche Aktivitäten ihrer Wahl ausüben können, die in verschiedenen Räumen stattfinden. So wird in einem Raum ein Musikangebot gemacht, in einem anderen wird gebastelt oder gemalt, oder es kann der Toberaum besucht werden. Dadurch werden nicht nur die Autonomie und Entscheidungsfähigkeit gefördert, sondern auch die individuellen Interessen erkannt und ausgelebt. Darüber hinaus beinhaltet Elementarerziehung viel Zeit an der frischen Luft, wo sich dem Freispiel gewidmet wird, aber auch Spiele nach Regeln umgesetzt werden können. Bei Gartenprojekten oder Waldbesuchen wird den Kindern die Natur nähergebracht. Im Vorschuljahr finden zudem häufig lehrreiche Exkursionen statt, etwa zu öffentlichen Einrichtungen wie der Feuerwehr oder der Polizei.
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