Die Ernährungsberatung ist eine Dienstleistung in der Gesundheitsbranche, die über physiologische und medizinische Aspekte der Ernährung informiert. Sie erstellt Empfehlungen zur richtigen Nahrungsauswahl und vermittelt ein gesundes Essverhalten.
Im Gegensatz zur Diättherapie, die bei bestimmten Erkrankungen wie Diabeteseingesetzt wird, richtet sich die Ernährungsberatung an gesunde Menschen, die aber gewisse Risikofaktoren aufweisen. Das trifft bei Menschen mit Übergewicht oder Schwangeren zu. Für diese Tätigkeit sind nur einige Berufsgruppen qualifiziert, im Wesentlichen Diätassistenten und Ernährungswissenschaftler. Aber auch Pflegekräfte können eine entsprechende Weiterbildung absolvieren.
Eine gute Beratung lässt sich daran erkennen, dass keine Verkäufe stattfinden und sie herstellerneutral sowie werbefrei bleibt. Die gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen eine Ernährungsberatung in Deutschland. Diätassistenten zählen zu den sogenannten bundesrechtlich geregelten Heilhilfsberufen.
Ernährungsberater ist hingegen kein geschützter Beruf und die Bezeichnung kann allgemeingebräuchlich von jedem Menschen verwendet werden. Nur eine Weiterbildung bei einem anerkannten Ausbildungsinstitut berechtigt jedoch zur Bezuschussung der später erbrachten Leistungen durch die Krankenkassen. Während in Österreich die Ernährungsberatung in einen medizinischen und einen gewerblichen Bereich unterteilt ist, steht eine Differenzierung in Deutschland noch aus.
Eine Ernährungsberatung vermittelt gesundheitsfördernde Informationen über physiologische, biochemische und allergologische Zusammenhänge des Essens. Je nach Umstand kommen noch Themen wie Essverhalten, Lebensführung, Körperbewusstsein und Sport dazu. Die Beratung dient Menschen, die ihre Ernährung umstellen wollen oder dies aufgrund einer Erkrankung müssen. Ernährungsberater erstellen Ernährungspläne und analysieren das individuelle Essverhalten. Oft wird zum Erstgespräch aus diesem Grund ein Ernährungstagebuch mitgebracht, das Aufschluss über die Mahlzeiten der vergangenen Tage gibt. Ernährungsberater können sich auf diese Art einen Eindruck von den Essgewohnheiten ihres Gegenübers verschaffen und daraus Tipps zur Optimierung der Ernährung ableiten.
Dem Ausarbeiten individueller Ernährungspläne kommt in diesem Fachbereich ein großer Stellenwert zu. Das gilt auch für die laufende Erfolgskontrolle. Wer beispielsweise abnehmen will oder demnächst einen Marathon plant und zu diesem Zweck die Unterstützung eines Ernährungsberaters in Anspruch nimmt, erhält eine kontinuierliche Begleitung. Wer mag, kann sein Gewicht stets in der Praxis des Ernährungsberaters kontrollieren lassen. Stellt sich keine Verbesserung der Situation ein, werden Klienten an einen Arzt weitergeleitet, um mögliche physiologische Ursachen ausschließen zu können. Die Anamnese kann auch in Reha-Einrichtungen oder einer Klinik im Rahmen von Einzelberatungen oder Gruppensitzungen stattfinden. Die Umstellung der Ernährung wird dabei in der Regel über einen längeren Zeitraum beobachtet. Außerdem kann auch eine aktive Begleitung beim Einkaufen oder Kochen zur Ernährungsberatung gehören.
Eine Ernährungsberatung ist eine präventive Gesundheitsleistung. Im Fokus kann dabei eines der folgenden Themen stehen:
Eine ausgewogene Ernährung hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern steigert die gesundheitliche Verfassung und somit die Lebensqualität generell. Wer gesund isst, ist auch gesund. Das wünschen wir uns natürlich alle. Aber welche Fette sind gut und welche schlecht? Schaden Kohlenhydrate der Gesundheit und habe ich alle Nährstoffe abgedeckt, um keine Mangelerscheinung zu bekommen? Ernährung ist tatsächlich eine Wissenschaft, und selbst wenn die Menschen heute viel besser über das Thema Bescheid wissen als vor einigen Jahrzehnten, bleiben doch immer viele Fragen offen. Und die kann eben nur eine Ernährungsberatung beantworten.
Berater für gesunde Ernährung arbeiten in eigenen Praxen, in Kliniken oder Wellness- sowie Gesundheitseinrichtungen. Auch in der Nahrungsmittelindustrie oder bei Krankenkassen können sie eine Anstellung finden. Berater können ihr Fachwissen zudem in Workshops oder Vorträgen weitergeben. Zu diesem Zweck besuchen sie beispielsweise einen Kindergarten oder eine Schule und besprechen dort mit den Kindern und Jugendlichen bestimmte Ernährungsthemen, die für eine gesunde Ernährung von klein auf wichtig sind. Darüber hinaus freuen sich viele Betriebe über Coaching im Rahmen der Gesundheitsvorsorge, beispielsweise über schnell zubereitete und doch gesunde Mahlzeiten für die Mittagspausen.
Für zahlreiche Menschen wird eine gesunde Ernährung immer wichtiger. Sie fühlen sich zur Selbstoptimierung motiviert und das Interesse am individuellen Coaching steigt künftig enorm. Die Zukunftsperspektiven für Berater in Ernährungsfragen stehen daher sehr gut. Es gibt zudem zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten. Wer bereits in einem Gesundheitsberuf arbeitet, etwa als Altenpfleger oder Gesundheits- und Krankenpfleger, erhöht seine Chance, sich seinen Arbeitgeber und somit seine Konditionen aussuchen zu können.
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