Hi(gh) Potentials Talent entdeckt – Karrierelust geweckt
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Jetzt kostenfrei anmeldenNirgendwo in Europa sind Burgen und Schlösser derart gehäuft zu finden wie im Kreis Euskirchen. Ein Drittel der ehemals über 130 Adelssitze hat die etwa 1.000-jährige Geschichte des Ortes im Rheinland nicht überstanden. Einige von ihnen stehen heute als Ruinen in der Landschaft, andere sind sogar spurlos verschwunden. 12 Burgen können aber im Stadtbereich von Euskirchen und seiner Umgebung noch erkundet werden.
Hier gibt es einerseits massive, mittelalterliche Burganlagen zu sehen, aber auch verspielte, barocke Schlösser. Die Hardtburg auf den Höhen des Stotzheimer Waldes in direkter Nähe zu Euskirchen gilt als Wahrzeichen der Region. Sie entstand im 11. Jahrhundert als Wasserburg und ist seit Jahrhunderten ein Touristenmagnet. Die gut erhaltene Ruine ist frei zugänglich und ihr Bergfried dient zu bestimmten Zeiten als Aussichtsturm. Der Blick über den dichten Hardtwald ist außergewöhnlich schön!
Der Stadtwald in Euskirchen ist bei seinen Einwohnern und Besuchern ebenfalls sehr beliebt. Aus dem dichten Forst im Süden der Stadt wurde 1900 eine Parkanlage mit Wegen, Bänken und einem Restaurant. Sie ist perfekt für alle, die im Alltag nach Ruhe, Romantik oder Action suchen. Ebenfalls grün und sehenswert ist der Römerkanal bei Kreuzweingarten. Der Wanderweg folgt der alten Wasserleitung, die die Römer vor fast 2.000 Jahren von der Nordeifel bis in die Rheinmetropole Köln bauten.
Die Menschen in Euskirchen sitzen aber nicht den ganzen Tag nur im Park – hier geht es zuweilen auch ziemlich verrückt zu! Dass sie auch anders können, zeigen sie spätestens, wenn die „fünfte Jahreszeit“ in der Region beginnt. Euskirchen ist eine Hochburg des rheinischen Karnevals. Nahezu jeder Ortsteil von Euskirchen verfügt über aktive Karnevalsvereine, die jeweils ihre eigenen Brauchtumsveranstaltungen durchführen.
Der Name der Tuchmacherstadt lautete ursprünglich Auskirchen, was als „Kirche auf der Aue“ zu verstehen ist und vermutlich auf die heute noch bestehende Martinskirche Bezug nimmt. Das heutige Stadtgebiet von Euskirchen war schon 3000 vor Christus besiedelt, wie archäologische Funde belegen. Nachweislich ließen sich die Kelten um etwa 800 vor Christus hier nieder, ab 40 vor Christus dann die Römer. Zu dieser Zeit wurden die ersten Straßennetze angelegt. Im Zeitraum von 500 bis 800 nach Christus entwickelte sich schließlich eine fränkische Hofsiedlung, aus der die Stadt Euskirchen hervorging.
Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals um 870 auf und erhielt 1302 durch Walram VIII. von Monschau-Falkenburg die Stadtrechte verliehen. Im Mittelalter war Euskirchen neben Jülich, Düren und Münstereifel eine Mithauptstadt des Herzogtums Jülich. Mit der Industrialisierung entwickelte sich der Ort vom Ackerbürgerstädtchen zur Gewerbestadt. Um 1850 gab es hier 45 Tuchfabrikanten und Euskirchen war zudem überregional bekannt für seine Zuckerindustrie und sein Steinzeug.
Durch seine perfekte Lage ist Euskirchen nicht nur eine vielseitige Heimat mit hohem Freizeitwert, sondern auch ein starker Wirtschaftsstandort nahe den Zentren Aachen, Köln und Bonn. Besonders Fachkräfte der Gesundheitswirtschaft haben gute Chancen, sich im sympathischen Euskirchen niederzulassen. Und wer möchte nicht gerne den Nationalpark Eifel direkt vor der Tür haben? Da muss man sich kein kompliziertes Entspannungsprogramm für den Feierabend austüfteln, sondern einfach aus dem Fenster schauen.
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