Mit dem Stadtnamen fängt die Verwirrung schon an. An die Verwechslungen haben sich die Frankfurter vermutlich schon lange gewöhnt. Aber das ist nicht das einzige Dilemma: Frankfurt ist Teil einer europäischen Doppelstadt: Hier gibt es zwei Städte, zwei Länder und wieder zwei Namen. Das macht die Situation natürlich nicht einfacher. Einer der längsten Flüsse Deutschlands trennt die Doppelstadt und fungiert gleichzeitig als Landesgrenze. Am anderen Ufer liegt das polnische Slubice.
Einst war der Geburtsort des Dichters Heinrich Kleist eine mächtige Universitäts-, Handels- und Hansestadt und das ist noch gar nicht so lange her. Spuren dieser Glanzzeiten finden sich noch zahlreich im Stadtgebiet und einen Überblick bekommt man schnell und einfach vom Restaurant im 24. Stock des Oder-Turms. Von hier oben stechen besonders die weitläufigen Grünanlagen ins Auge. Und gleich sieht man wieder doppelt: Die Friedenskirche hat zwei Türme – das passt doch sehr gut.
Die Frankfurter sind bestimmt sehr stolz auf ihre Stadt – zurecht. Mit der St. Marienkirche aus dem 14. Jahrhundert verfügen sie über die größte Hallenkirche norddeutscher Backsteingotik, die mit ihren einzigartigen mittelalterlichen Glasmalereien täglich Menschen aus aller Welt zum Staunen bringt. Auch ihr Glockengeläut ist das größte des Bundeslandes Brandenburg. Ebenfalls sehenswert ist das Rathaus, das zu den ältesten Deutschlands gehört und mit dessen Bau schon Mitte des 13. Jahrhunderts begonnen wurde.
Nicht weit entfernt befindet sich das Kleist-Museum, welches sich dem Leben und Wirken des großen Dichters widmet und die weltweit umfangreichste Dokumentation Kleists beinhaltet. Als weiteres Highlight Frankfurts gilt das Museum Junge Kunst mit seiner Sammlung von weit mehr als 10 000 Exponaten, deren thematischer Schwerpunkt Ostdeutschland ist.
Jede Stadt, die an einem großen Fluss liegt, gewinnt immer eine unschätzbare Erholungsebene dazu. So auch Frankfurt, die Stadt an der Oder, einem der längsten Flüsse Europas. Entspannung bedeutet hier, am Ufer spazieren zu gehen, dem gemächlichen Treiben der Schiffe zuzusehen und die maritime Atmosphäre zu genießen. Aber die Oder ist nicht nur ein Ort der Beschaulichkeit: Alte Hafenanlagen und Fabrikgebäude wurden zu Cafés, Restaurants und sogar Wohnungen umgebaut und schenken der Stadt dadurch eine hippe und urbane Komponente.
Für viele Menschen bedeutet Wasser auch immer: Bewegung. Klar bietet sich die Oder auch für sportliche Aktivitäten wie Paddeln oder Tretbootfahren an. Und wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer Floßfahrt? Denn hier kann man sich tatsächlich ein Holzfloß mieten, auf dem locker zehn Personen Platz finden. Wer es lieber weniger aufregend angeht, kann natürlich eine entspannte Flussschifffahrt unternehmen und auf diese Weise ganz gemütlich die vielen Facetten des Gewässers erkunden.
Nehmen wir die drängendste Frage gleich vorweg: Nein, der Name ist nicht abgekupfert. Im frühen Mittelalter wurden Kaufleute als „Franken“ bezeichnet und diese gab es bekanntlich über das ganze Land verstreut. Und „Furt“ nannte man seinerzeit eine Stelle an einem Fluss, an der man diesen leicht überqueren konnte. Auch davon dürfte es reichlich gegeben haben. An vielen Furten entstanden damals Siedlungen, so wie hier im 12. Jahrhundert. In diesem Gebiet kreuzten sich zudem wichtige europäische Handelsstraßen, sodass der Ort bald zu einer bedeutenden Kaufmannsstadt wurde.
In den folgenden Jahrhunderten entwickelte Frankfurt eine erstaunlich rebellische Seite, die immer dann zum Vorschein kam, wenn die Rechte der Frankfurter in Gefahr waren. Das kam häufiger vor, denn die Stadt wurde zwischen verschiedenen Parteien hin- und hergeschoben und die Bewohner waren darüber natürlich nicht durchweg begeistert. Doch am schlimmsten traf die Stadt der Zweite Weltkrieg: In den 1950er-Jahren wurde Frankfurt überraschend zur Grenzstadt, rückte an den Rand und aus dem Fokus und musste zudem seine Dammstadt an Polen abtreten. Frankfurt ist also eigentlich keine Doppelstadt, sondern eine ungewollt geteilte Stadt.
Es geht schon ziemlich entspannt zu in Frankfurt. Berlin ist nicht weit weg, aber das interessiert hier niemanden. Frankfurt hat selbst genug zu bieten – nicht zuletzt den zahlreichen Studenten zuliebe, die hier leben. Jeder, der in dieser Stadt wohnt, weiß: Frankfurt ist ein Geheimtipp. Niemand muss wissen, wie aufregend das Leben hier ist, damit nämlich die Mieten auf ihrem minimalen Niveau bleiben. Sollen doch alle nach Berlin! In der abwechslungsreichen Stadt Frankfurt stört das bestimmt niemanden.
Das einzige Problem, mit dem Frankfurt aktuell zu kämpfen hat, ist der akute Fachkräftemangel. Es werden dringend qualifizierte Fach- und Führungskräfte der Gesundheits- und Sozialbranche gesucht zur Verbesserung der Versorgungs- und somit auch der Lebensqualität. Für Dienstleistungen stationärer Einrichtungen wie Krankenhäuser, Vorsorge-, Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen sowie ambulante Pflegedienste und Arztpraxen werden gezielt kompetente Fach- und Führungskräfte gesucht. Kitas, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen wie Familienberatungsstellen warten ebenfalls auf Ihre Unterstützung.
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