Der Ruf der Görlitzer Altstadt reicht längst über die Grenzen Deutschlands hinaus – bis nach Hollywood! Immer wieder werden die Renaissance-Bürgerhäuser mit ihren reich verzierten Fassaden und kunstvollen Gewölben zur Kulisse internationaler Filmproduktionen. Deshalb darf „Görliwood“ nun den Titel „Europäische Filmlocation des Jahrzehnts“ tragen.
Und tatsächlich kommt man sich beim Bummel durch die Görlitzer Innenstadt vor, als spaziere man durch eine historische Kulisse. Etwa 4.000 restaurierte Baudenkmäler spannen hier einen Bogen von der Gotik über Barock bis zum Jugendstil. Weil man alle paar Meter stehenbleibt und staunt, reicht ein einziger Tag zum Erkunden von Görlitz auf keinen Fall aus!
Görlitz gibt es eigentlich zweimal: Görlitz in Sachsen und auf der anderen Seite der Neiße in Polen die Stadt Zgorzelec, was übersetzt auch Görlitz heißt und früher die Ostvorstadt vom deutschen Görlitz war. Das friedliche Miteinander und der polnische Einfluss prägen die östlichste Stadt des Landes, deren Stadtbild von mehreren Türmen gekennzeichnet ist. Der höchste von ihnen ist der Rathausturm mit seinem unglaublichen Rundumblick über Görlitz. Auch an sakralen Perlen mangelt es in Görlitz nicht. Das Wahrzeichen ist die Pfarrkirche St. Peter und Paul aus 13. Jahrhundert, die bekannteste und zugleich imposanteste Kirche von Görlitz.
Kurios ist das Heilige Grab, in dem niemand begraben ist. Es handelt sich um eine getreue Abbildung der Jerusalemer Grabeskirche. Rund um das Heilige Grab erstreckt sich der gepflegte Ölberggarten. Der Nikolaizwinger um die Nikolaikirche war die allererste öffentliche Grünanlage der Stadt und lohnt ebenfalls einen Besuch. Im Stadtpark von Görlitz lassen sich neben der schönen Natur interessante Denkmäler erkunden, etwa den Meridianstein als Andenken an Jurij Gagarin, den ersten Menschen im Weltall.
Im 10. Jahrhundert unterwarf der Markgraf der Sächsischen Ostmark Gero die slawischen Stämme der Niederlausitz. Görlitz, dessen Namensbedeutung nicht zweifelsfrei erklärt werden kann, tauchte erstmals im Jahr 1071 auf. Die Stadt lag in einem Konfliktherd zwischen Böhmen, Polen und dem Heiligen Römischen Reich. Görlitz bekam 1303 als erste Stadt in der Region die Unabhängigkeit vom landesherrlichen Vogteigericht verliehen und erhielt die Obergerichtsbarkeit, was als Datum der städtischen Unabhängigkeit gilt. Die Stadt wurde durch ihren aufstrebenden Handel sowie wegen der Monopolstellung für den Waidhandel in den böhmischen Ländern und dank einer florierenden Tuchproduktion zur bedeutendsten Handelsstadt zwischen Erfurt und Breslau.
Unter der Herrschaft des ungarischen Königs Matthias Corvinus kam die Stadt im späten 15. Jahrhundert zu höchster Blüte, die bis weit in das 16. Jahrhundert anhielt. Aus dieser Zeit stammen zahlreiche Bürgerhäuser und Kirchenbauten der Spätgotik und Renaissance. 1636 wurde Görlitz zusammen mit der Oberlausitz zum Ausgleich für Kriegsschulden des Kaisers an das Kurfürstentum Sachsen vergeben. Mit dem Anschluss an Preußen kam die Industrialisierung nach Görlitz. Zahlreiche öffentliche Großbauten, Industrieanlagen und Wohnsiedlungen der Gründerzeit prägen noch heute das Stadtbild südlich der Altstadt. Während des Zweiten Weltkrieges blieb Görlitz von Bombenangriffen vergleichsweise verschont und konnte ihr hisorisches Stadtbild bewahren.
Das Thema Medizin spiegelt sich in Görlitz in vielen Facetten: von der Entwicklung und Produktion medizinischer Geräte für die Diagnose und die Orthopädie und Rehabilitation bis hin zur immer leistungsfähigeren medizinischen Versorgung und Pflege vor Ort. Einer der größten Arbeitgeber der Region ist das Städtische Klinikum Görlitz. Mit 17 Fachkliniken, verschiedenen Medizinischen Zentren und Kooperationspartnern deckt das Städtische Klinikum fast das gesamte medizinische Spektrum ab. Mehr als 63.000 Patienten werden hier jährlich stationär und ambulant behandelt.
Auch das Görlitzer Gesundheits- und Pflegewesen ist auf der Suche nach Fachkräften. Um Fachkräfte-Nachwuchs zu sichern, wurde 2018 die zentrale Medizinische Berufsfachschule für den Landkreis Görlitz ins Leben gerufen. Die Krankenhausakademie des Landkreises Görlitz bietet bis zu 450 Ausbildungsplätze und steht in gemeinsamer Trägerschaft des Städtischen Klinikums Görlitz und des Klinikums Oberlausitzer Bergland. Der Ort bietet auch Fach- und Führungskräften der Sozialbranche die besten Berufsaussichten. Das klingt interessant für Sie? Melden Sie sich kostenfrei im Karrierenetzwerk von Care Potentials an und wir sondieren den Markt für Sie!
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