Hi(gh) Potentials Talent entdeckt – Karrierelust geweckt
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Jetzt kostenfrei anmeldenHerford ist eine der ältesten Städte Westfalens. Inmitten des ravensbergisch-lippischen Hügellandes zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge gelegen, bietet der Ort neben einem spannenden Profil auch grenzenlose Natur. Da ist der Akku nach einer arbeitsreichen Woche schnell wieder aufgeladen.
Herford bietet zudem eine überraschende Fülle an Kulturveranstaltungen. Die Museen der Stadt locken Besucher beispielsweise in das Daniel-Pöppelmann-Haus, das Städtische Museum oder natürlich in das wohl bekannteste: das Marta Herford. Das zeitgenössische Museum genießt dank des spektakulären Baus des Stararchitekten Frank Gehry Weltruf. Wie schon bei seinem Guggenheim-Museum in Bilbao präsentiert er auch in Herford aufsehenerregende, geschwungene Linien in Kombination mit spiegelnden Flächen. Schon allein das Gebäude ist eine Reise wert.
Herford ist eine grüne Stadt am Fluss mit fast südländischem Charme. Die drei Marktplätze laden zum Verweilen und Flanieren ein. Herfords Innenstadt lässt sich bequem zu Fuß erkunden, denn alle Sehenswürdigkeiten liegen eng beieinander. Als Wahrzeichen gilt die Münsterkirche, mit deren Bau um das Jahr 1000 begonnen wurde. Das Münster war die erste Hallenkirche in Deutschland und ist nach wie vor die einzige im romanischen Stil.
Gegenüber dem Museum Marta Herford liegt das Elsbach-Haus. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Wäschefabrik, die in den 1920er-Jahren die größte Wäschemanufaktur Europas war. Die Fabrik war im Besitz der jüdischen Familie Elsbach, die während des Nationalsozialismus fliehen musste. Heute finden wir darin individuellen und gehobenen Einzelhandel, gute Gastronomie und einige Museumsvitrinen, die dem Schicksal der Familie gewidmet sind. Weitere Attraktionen Herfords sind unter anderem die St.-Johannis-Kirche mit den ältesten Kirchenfenstern Westfalens, das Frühherrenhaus mit seinem geheimen Abhör-Loch und insgesamt die schmucken, alten Fachwerkhäuser der Stadt.
Seit der Jungsteinzeit zog das Mündungsgebiet der Flüsse Aa und Werre Menschen an. Die überflutungsfreie Landschaft nahe dem überlebenswichtigen Wasser sowie die Lage an natürlichen Flussübergängen machte den Ort so begehrt. Er lag an verkehrstechnisch und strategisch vorteilhaften Schnittpunkten alter Heer- und Handelsstraßen, die ihm seinen Namen gaben. Herford bedeutet nämlich Heeresfurt.
Im 8. Jahrhundert wurde hier ein Stift für adelige, unverheiratete Damen gegründet. Wer hier aufgenommen werden wollte, musste mindestens fünf Generationen Hochadel nachweisen. Kein Wunder, dass der Ort, der sich um das Stift bildete, schnell überregional Bedeutung erhielt, denn diese Damen sowie ihre Äbtissinnen hatten Macht. Otto der Große verlieh Herford bereits 973 Marktrechte. Zwischen dem 14. und dem 17. Jahrhundert konnte sich Herford als Hansestadt einen Namen machen. Schließlich verlor Herford seine Unabhängigkeit, wurde den preußisch-brandenburgischen Gebieten angegliedert, dann zum französischen Département und 1816 preußische Kreisstadt.
Herford bietet das Plus an Lebensqualität: Vor den Stadttoren liegt die weite Natur mit ihren grenzenlosen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung: Heute im dichten Wald wandern, morgen eine rasante Mountainbike-Tour durch hügeliges Gelände oder einfach spontan einen Ausflug ins Ruhrgebiet machen? Herford verspricht Abwechslung! Die Stadt selbst bietet Kulturinteressierten immer wieder Überraschungen und besticht mit einzigartigem Charme. Während des Zweiten Weltkrieges ist Herford vergleichsweise glimpflich davongekommen und verzaubert mit seiner Fülle an historischem Fachwerk.
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