HNO

Fachbereich der Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen

HNO ist die Abkürzung von Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Der Fachbereich widmet sich also umfassend diesem Teil des Körpers. Genauer gesagt: HNO befasst sich mit der Prophylaxe, Diagnostik, Therapie, Nachbehandlung und Rehabilitation von Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen, Formveränderungen und Tumoren der Ohren, der Nase, der Nasennebenhöhlen, des Rachens und Kehlkopfes sowie der Mundhöhle.

Als Fachbereich einer Klinik stehen meist die operative Behandlung von Beschwerden der Mandeln, der Nasen- und Nasennebenhöhlen oder Ohroperationen im Fokus. Auch chirurgische Eingriffe an Gesicht, Schilddrüse, Kehlkopf und Gefäßen nehmen einen Schwerpunkt ein. Daneben bieten viele HNO-Stationen Cochlear Implantate an, so dass auch deren Einsatz und Nachsorge hier medizinisch, pädagogisch und technisch betreut wird.

So spannend entwickelte sich der Fachbereich HNO

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sorgte die damals weit verbreitete Kehlkopftuberkulose für einen Bedarf an Spezialisten. Kliniken richteten laryngologische Sprechstunden ein und benötigten Fachärzte mit genauen Kenntnissen des Kehlkopfes. Zu dieser Zeit bildeten sich medizinische Spezialfächer heraus, wie etwa die Augenheilkunde oder auch die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Ihre Teilbereiche entwickelten sich allerdings parallel. Sie waren also nicht von Anfang an unter dem Begriff HNO zusammengefasst.

Die Ohrenheilkunde, auch Otologie genannt, war damals eine rein chirurgische Wissenschaft, da eine operative Behandlung als einzig erfolgreiche Therapie bei Ohrenkrankheiten verstanden wurde. Von der Audiometrie war man noch weit entfernt – sie wurde erst im 20. Jahrhundert erfunden. Auch die Entwicklung der Rhinologie, der Nasenheilkunde, schritt nur langsam voran, jedenfalls bis die Lokalanästhesie ihren Durchbruch feierte und den Prozess enorm beschleunigte. Entgegen massiven Widerstandes der einzelnen Fachdisziplinen wurden die Spezialisierungen Ende des 19. Jahrhunderts zusammengefasst. Die erste Universitäts-HNO-Klinik eröffnete 1891 in Rostock.

Das sind die vielseitigen Anwendungsgebiete des Fachbereiches HNO

So unterschiedlich und komplex die einzelnen Teilgebiete sind, so facettenreich gestaltet sich das Anwendungsfeld des Fachbereiches HNO. Die Wartezimmer sind immer voll. Das gilt für die Praxen genauso wie für die Stationen in den Krankenhäusern. In vielen Fällen kommen Patienten mit sehr starken Erkältungssymptomen wie Bronchitis zu einem Facharzt für HNO. Aber auch extreme Schnarcher lassen sich untersuchen, genauso wie Kinder mit Polypen oder Keuchhusten. In jedem Fall sollte man beim Auftreten folgender Symptome einen HNO-Arzt aufsuchen:

  • Ohrenschmerzen
  • Hörverlust
  • Schwindelbeschwerden
  • Ohrgeräusche 
  • Kopfschmerzen
  • Nasennebenhöhlenentzündung
  • behinderte Nasenatmung
  • Nasenbluten
  • Schluckbeschwerden
  • langanhaltender Husten
  • Lymphknotenschwellungen am Hals
  • allergischer Schnupfen

Entsprechend vielseitig sind die Behandlungsmethoden, die der Abteilung zur Verfügung stehen. Je nach Indikation wird invasiv oder nicht invasiv therapiert. Zu den gängigsten Untersuchungsmethoden des Fachbereiches HNO zählen:

  • Rhinosopie
  • Nasenfunktionstest
  • Otoskopie
  • Gleichgewicht
  • Palpation
  • Allergie-Test

Je komplexer die Fragestellung, desto aufwändiger natürlich das Verfahren. Auch Ultraschall- oder Röntgenuntersuchungen werden durchgeführt. Für eine MRT-Untersuchung überweisen die Hi(gh) Potentials einer Praxis oder einer Station die Patienten an eine radiologische Praxis.

Für talentierte Hi(gh) Potentials: Tätigkeitsbereiche des Fachbereiches HNO

Der Fachbereich HNO kann in einer Einzelpraxis zu finden sein, in einem MVZ oder als eigene Abteilung in einem Krankenhaus bestehen. In diesem Fall können interdisziplinäre Teams sehr spezialisiert arbeiten, sich etwa auf Halstumore fokussieren, der Behandlung in der Langzeitbeatmung widmen oder sich mit Computer-Navigations-Chirurgie des Mittel- und Innenohrs befassen. Und je nach Schwerpunkt setzt sich das Team aus unterschiedlichen Talenten zusammen, von MTRAs und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegern über Fachkrankenpfleger für Onkologie bis zu MFAs.

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