Eine Auszeit für Körper, Geist und Seele, ganzheitliche Anwendungen, Zeit für Reflektion, Erlernen einer gesünderen Lebensweise: So oder so ähnlich lässt sich eine Kur beschreiben. Generell ist eine ambulante oder stationäre Kur zumeist eine Präventivmaßnahme, wenn ein Gesundheitsrisiko besteht und sich die Beschwerden nicht verschlimmern oder chronisch werden sollen. Bei einer Kur werden vielfach die klassischen Volksleiden wie beispielsweise Rückenschmerzen, Arthrose oder hoher Blutdruck behandelt. Das Angebot ist riesig und reicht von Herz-Kreislauferkrankungen über Frauenleiden bis hin zu neurologischen Krankheiten. Auch erleben psychosomatische Kuren, etwa bei Burnout- oder Erschöpfungssymptomen, stetig Zulauf.
Schon die Alten Römer und Griechen wussten um die heilenden Qualitäten bestimmter Quellen und entwickelten wunderbare Heilverfahren. Doch das Land der Kuren ist tatsächlich Deutschland. Die Form, in der sie hierzulande angeboten werden, sucht nämlich weltweit ihresgleichen. Vor allem die Nachkriegsgeneration war verrückt nach Kuren – und fuhr gern Jahr für Jahr an denselben Ort, um dort die Batterien wieder aufzuladen. Ob Baden-Baden oder Bad Pyrmont – jeder hatte scheinbar seine Lieblingsdestination. Das lag vor allem daran, dass die Krankenkassen Anträge für eine Kur sehr großzügig als sogenannte „Ambulante Vorsorgeleistung“ bewilligten. Sie sollte der „Erhaltung der Arbeitskraft“ dienen. Und das zu Recht: Ein Großteil der Bevölkerung übte körperlich anstrengende Tätigkeiten aus – nicht zuletzt Hausfrauen, die jeden Tag schufteten und sich gern mal eine Kur gönnten, um wieder zu sich zu kommen. Die Deutschen checkten in die örtlichen Kurhotels ein und brachten den pittoresken Kurorten eine Menge Geld ein. Mit ihrer wiederhergestellten Energie konnten sie das Wirtschaftswunder der jungen Bundesrepublik weiter ankurbeln.
Deutschland hat nicht weniger als 350 Kurorte, und sie alle haben bestimmte Spezialisierungen. Das allein kann schon für Verwirrung sorgen, denn sie tragen verschiedene Bezeichnungen: Heilbad, Luftkurort oder Seebad. Dies sind die Unterschiede:
Heilende Anwendungen mit Wasser oder Heilpflanzen und -schlämmen spielen bei Kuren eine entscheidende Rolle. Sie sorgen für Erholung, Regeneration und Linderung von Beschwerden. Folgende Anwendungen gibt es in Deutschland:
Je nach Beschwerdebild werden neben den obengenannten Heilverfahren auch Behandlungen wie Bewegungstherapie, Atemtherapie oder Entspannungstechniken (zum Beispiel Autogenes Training oder Meditation) angeboten. Kunsttherapie oder psychotherapeutische Gespräche kommen ebenfalls zum Einsatz, vor allem bei psychosomatischen Beschwerden.
Bezahlt wird eine klassische Vorsorgekur durch die Krankenkassen dann, wenn sie vom Arzt als medizinisch erforderlich deklariert ist. Die Krankenkassen wählen auch die Kureinrichtung aus, die infrage kommt. Allerdings – und das ist nicht allen bekannt – besteht ein gesetzlicher Anspruch auf ein Wunsch- und Wahlrecht, den Kurort selbst zu wählen. Die Namen von Kurort und Einrichtung müssen im Kurantrag genannt werden und obendrein zertifiziert und Vertragspartner des jeweiligen Kostenträgers sein. Die Kur muss innerhalb von vier Monaten nach Bewilligung angetreten werden und dauert gewöhnlich drei Wochen.
Tatsächlich muss deutlich zwischen der Vorsorgekur und einer Rehabilitation beziehungsweise Reha unterschieden werden. Eine Kur, die auf Prävention basiert, soll Leiden lindern, den Gesundheitszustand stabilisieren und die allgemeine Konstitution verbessern. Eine stationäre oder ambulante Reha dient hingegen der Mobilisierung und Stärkung von Patienten, die bereits chronisch erkrankt sind oder nach einer Operation oder einem Unfall stark körperlich, seelisch oder geistig beeinträchtigt sind. Die Reha bereitet den genesenden Menschen darauf vor, seinen Alltag inklusive Berufsleben wieder meistern zu können.
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