Logopäden arbeiten mit Menschen die eine Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck oder Hörstörung haben. Hierbei erstellen sie zunächst eine umfassende Diagnose, bei der Artikulation, Wortschatz, Sprachverständnis sowie Atem-, Stimm-, und Schluckfunktion getestet werden. Auf Basis dieser Diagnose erstellt der Logopäde dann einen individuellen Behandlungsplan, durch welchen er versucht die Kommunikationsfähigkeit wiederherzustellen oder zumindest zu verbessern. Hierfür werden in der Therapie spezielle Übungen, Anleitungen zum selbstständigen Training sowie Gespräche über den Behandlungsverlauf eingesetzt.
Die Ausbildung zum Logopäden absolviert man einer Berufsfachschule. Hier wird in klassischem Kursunterricht das theoretische Wissen vermittelt. Die unterschiedlichen Behandlungsformen und Methoden werden dabei auch in Gruppen erlernt und geübt. In praktischen Übungen, welche ebenfalls in der Schule durchgeführt werden, therapieren die Auszubildenden Patienten unter Anleitung einer Lehrkraft selbstständig und können dadurch das erlernte Wissen testen. Zugangsvoraussetzung für die Ausbildung ist ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer bereits abgeschlossenen Berufsausbildung von mindestens zwei Jahren. Da sie Sprache unterrichten werden, müssen angehende Logopäden die Sprache selbst natürlich einwandfrei beherrschen sowie über ein hervorragendes Hör- und Sehvermögen verfügen. Die Ausbildung endet mit fünf schriftlichen Abschlussprüfungen und einer mündlichen Prüfung.
Alternativ ist es ebenfalls möglich Logopädie an einer Hochschule zu studieren. Zugangsvoraussetzung dafür ist natürlich die entsprechende Hochschulreife.
Logopäden überzeugen durch Geduld, Kreativität, Sensibilität, Verständnis und überdurchschnittlich guter Kommunikationsfähigkeit. Sie sind Sprachtalente, denen immer neue und abwechslungsreiche Übungen zur Behandlung ihrer Patienten einfallen.
Logopäden finden Beschäftigung in Krankenhäusern, Kliniken, Rehabilitationszentren, Logopädie-Praxen, psychologischen Praxen, Pflegeheimen, Seniorenheimen, Behinderteneinrichtungen, Sprachheilkindergärten, Förderschulen, Gesundheitsämtern sowie bei ambulanten Einrichtungen.
Der Bedarf an qualifizierten Logopäden ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die Arbeitsmarktsituation ist somit ausgesprochen gut.
Die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Logopäden sind vielfältig. Ausgebildete Logopäden haben dadurch die Möglichkeit ihr Wissen in spezifischen Bereichen zu erweitern. Ein großes und ständig wechselndes Angebot findet man beim Bundesamt für Logopädie.
Für Absolventen mit Abitur empfiehlt sich vorrangig eine Erweiterung der Kenntnisse in den Bereichen Personalführung und Management. Dies kann beispielsweise durch ein additives Studium erreicht werden. Dieses verkürzte Studium, welches man direkt nach der Berufsausbildung beginnen kann, ist entweder in Vollzeit oder auch berufsbegleitend in Teilzeit möglich. Das Studium schließt man mit einem Bachelorabschluss in Logopädie ab.
Fragen Sie sich bei Ihrer Bewerbung, welche Eigenschaften für die ausgeschriebene Position wirklich gefragt sind und arbeiten Sie diese prägnant und gut strukturiert in Ihrem Bewerbungsschreiben aus. Welche Fähigkeiten und Begabungen zeichnen Sie wirklich aus und wo konnten Sie diese bereits unter Beweis stellen? Das Bewerbungsschreiben sollte ein klares Bild Ihrer Persönlichkeit zeigen und Gesprächspotential für ein Vorstellungsgespräch bieten. Ganz besonderes Augenmerk sollten Sie natürlich auf einen aussagekräftigen Lebenslauf sowie Ihre fachlichen Dokumente legen. Diese unterstreichen Ihre strukturierte und professionelle Arbeitsweise. Eine Bewerbung bei Care Potentials ist für Hi(gh) Potentials, wie Sie, besonders erfolgsversprechend. Erfahrene Experten aus dem Gesundheits- und Sozialwesen verhelfen Ihnen zum nächsten Karriereschritt.