Hi(gh) Potentials Talent entdeckt – Karrierelust geweckt
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Jetzt kostenfrei anmeldenDas Beste, was einer Stadt passieren kann, ist ein schlechter Ruf. Offenbach steht eindeutig im Schatten seiner großen Schwester Frankfurt und kommt dabei gar nicht gut weg. Perfekt! Das ist insofern ein Grund zur Freude, als dass die Regierung deswegen verstärkt in ein besseres Image investiert. Und davon profitieren in erster Linie die Einwohner.
Innovative Unternehmen werden in die Stadt geholt, verrückte und auch soziale Projekte unterstützt, Parks werden ausgebaut und modernisiert. Offenbach legt Wert auf eine moderne Kulturszene, aufwändig restaurierte Straßenzüge und eine verlockende Gastronomie. Dabei bleiben gleichzeitig die Mieten auf einem stabilen Niveau – besser geht es doch gar nicht!
Offenbach liegt idyllisch am Main und ist eine der ökologisch saubersten Städte Deutschlands: Ihr ganzer südlicher Teil besteht quasi aus Wald. Die Stadt übernimmt längst auch in der global gut positionierten Metropolregion Rhein-Main eine wichtige Funktion ein als Industriestandort und zeigt sich in vielerlei Hinsicht zukunftsorientiert.
Die Stadt bietet nicht zuletzt mit ihren zwei international bedeutenden Museen, dem Deutschen Leder- und Schuhmuseum sowie dem Klingspor Museum für Buch- und Schriftkunst, kulturelle Vielfalt der Extraklasse. Offenbachs Kulturszene orientiert sich einerseits an der Hochschule für Gestaltung, in deren Umfeld sich auch eine rege Grafik-, Design- und Medienbranche entwickelt, verpflichtet sich aber gleichzeitig auch ihrer Tradition und Geschichte.
Der Wetterpark ist eine der Hauptattraktionen der Stadt Offenbach. Er beantwortet mit zahlreichen Mitmach-Stationen alle Fragen rund um das Thema und bietet vor allem eine Extraportion Erholung. Als weiteres Highlight gilt das Monopteros im Büsing-Park. Der Tempel wurde 1790 im Rokokostil erbaut und dient als stimmungsvolle Kulisse für Musikkonzerte. Der Büsing-Park gehört zum Büsing-Palais, dem Anwesen der Schnupftabak-Fabrikanten Peter Bernard und Johann Georg d´Orville, die beide als große Musik-Liebhaber galten.
Nahe des Mainufers befindet sich das Isenburger Schloss, in dem heute die Hochschule für Gestaltung sitzt, deren rote Renaissance-Fassade einer trotzigen Burg gleicht. Verspielter kommt einem das Rumpenheimer Schloss mit seiner dreiflügeligen Anlage vor, das ebenfalls idyllisch am Ufer des Mains gelegen ist. Hier trafen sich im 19. Jahrhundert Persönlichkeiten wie der österreichische Kaiser Franz Joseph oder Russlands Zar Alexander III.
Die Stadt trägt eine für die Zeit ihrer Gründung Mitte des 9. Jahrhunderts typische Endung auf „bach“. Leider ist über die Herkunft des Stadtnamens Offenbach darüber hinaus nicht mehr bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Besitzer Offenbachs mehrmals. Zu den ersten gehörten die Herren von Hagen-Münzbergen. Unter dem späteren Grafen Reinhard von Isenburg-Birstein diente Offenbach schließlich als Residenzstadt. Im 17. Jahrhundert nahm man hier zahlreiche hugenottische Flüchtlinge auf, die das wirtschaftliche Profil Offenbachs enorm prägten, beispielsweise durch die Tabakverarbeitung.
Im 18. Jahrhundert – zu der Zeit war Goethe oft zu Besuch, weil er in Offenbach eine Verlobte hatte – entwickelte sich die Lederwarenherstellung, für deren Produkte die Stadt bald sehr berühmt wird. Auch Mozart war oft in Offenbach zugegen, da hier sein Verleger saß. Hier erfolgte 1799 die erste kommerzielle Anwendung der Lithografie für den Notendruck. Die prächtige Altstadt verlor Offenbach während des Zweiten Weltkrieges und was nicht von Bomben zerstört wurde, fiel bald darauf der Stadterneuerung zum Opfer.
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