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Jetzt kostenfrei anmeldenDie baden-württembergische Stadt Offenburg liegt zwischen Rhein und Reben. Umrahmt von den malerischen Weinbergen inmitten der Ortenau ist Offenburg mehr als eine schöne Kulisse: vor allem eine Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten!
Mit dem Schwarzwald vor der Tür, Deutschlands höchstem und größtem zusammenhängenden Mittelgebirge, muss man sich um einen Ausgleich zu einer anstrengenden Arbeitswoche keine Gedanken machen. Die Region ist bekannt für ihre malerischen Berglandschaften, mittelalterliche Stadtzentren, extreme Steigungen und klare Badeseen.
Eine erste Siedlung gab es bereits zu Zeiten der Römer. Offenburg selbst wurde erstmals 1148 erwähnt. Die Silbervorkommen bei Prinzbach, Haslach und Biberach im Kinzigtal nutzte Kaiser Friedrich II. und ließ hier, wie bereits in Hagenau, durch die Offenburger Reichsmünze Silberdenare prägen. Als Freie Reichsstadt wurde der Ort mehrfach verpfändet oder Gegenstand von Erbfolgekriegen. Während der Revolution 1848/49 fanden in Offenburg Veranstaltungen statt, die wesentlich für die Demokratiebewegung werden sollten. Im damaligen Gasthaus Salmen versammelten sich im September 1847 um Friedrich Hecker und Gustav Struve die „entschiedenen Freunde der Verfassung". Diese verabschiedeten mit den 13 Forderungen des Volkes das erste politische Programm der Demokraten, die Basis des heutigen Grundgesetzes.
Während des Zweiten Weltkriegs war die Zivilbevölkerung aufgrund der Nähe zur französischen Grenze den unterschiedlichsten Auswirkungen und Beschränkungen, wie etwa Evakuierungsmaßnahmen nach Kriegsbeginn 1939 und gegen Kriegsende 1945, ausgesetzt. Darüber hinaus wurden Teile der Bevölkerung zu Arbeiten im Zusammenhang mit dem Bau des Westwalls herangezogen. Im Laufe des Zweiten Weltkriegs waren die im Nordosten der Stadt Offenburg gelegenen Bahnanlagen mehrfach das Ziel von Angriffen der alliierten Luftstreitkräfte.
Die historische Altstadt von Offenburg beeindruckt mit glänzenden Barockbauten wie dem reichverzierten Rathaus, das 1741 errichtet wurde. Im barocken Zentrum finden Besucher den ehemaligen Königshof, in dem sich heute das Polizeirevier befindet oder das Wahrzeichen der Stadt: die Ursulasäule. Die heilige Ursula ist Schutzpatronin von Offenburg. Im Dreißigjährigen Krieg soll sie durch ihr Erscheinen auf der Stadtmauer die drohende Eroberung der Stadt abgewehrt haben.
Sehenswert ist besonders der Salmen, ein ehemaliger Gasthof. Im Salmen entstanden 1847 mit den „13 Forderungen des badischen Volkes“ der erste Grundrechtekatalog in deutscher Sprache. Später wurde das Gebäude zur Synagoge, die von den Nazis 1938 zerstört wurde. Aber das besondere Kennzeichen und unbestrittener Besuchermagnet Offenburgs ist die badische Lebensfreude, die man am besten bei Wein und regionalen Spezialitäten auf einem der zahlreichen lokalen Feste genießt.
Im Herzen Europas, zwischen Schwarzwald und Vogesen am Eingang des Kinzigtals, liegt Offenburg inmitten einer aufstrebenden Tourismusregion. Die Stadt setzt auch als dynamischer Wirtschaftsstandort, als Verkehrsknotenpunkt, Medienstadt und Messemittelpunkt Akzente. Mediterranes Flair mit Flaniermeile und Marktplatz verleihen dem familienfreundlichen Offenburg einen ganz eigenen Charme unter der strahlenden Sonne Badens. Diese lässt auch den badischen Wein gedeihen, der nicht nur zu Zeiten des großen Ortenauer Weinfestes im Herzen der Stadt in aller Munde ist.
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