Hi(gh) Potentials Talent entdeckt – Karrierelust geweckt
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Jetzt kostenfrei anmeldenDie Onkologie ist der Bereich der Inneren Medizin, der sich mit malignen Erkrankungen beschäftigt. Diese Diagnose ist für Betroffene und deren Angehörige immer ein angstbelasteter Einschnitt, der bewältigt werden muss. Damit das gelingt, werden Patienten mit Tumorerkrankungen von einem therapeutischen Team aus Experten verschiedener Berufsgruppen versorgt. Besonders die Pflege spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Immer mehr Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer bösartigen Tumorerkrankung, während die Lebenserwartung nach einer Krebsdiagnose dabei immer höher wird. Durch diese Entwicklung wird auch die onkologische Pflege als zentraler Bestandteil der Patientenversorgung immer wichtiger.
Die Therapien der Onkologie zielen entweder auf die Entfernung oder Zerstörung des gesamten Tumorgewebes mit dem Ziel, die Lebenszeit zu verlängern und tumorbedingte Beschwerden zu reduzieren. Zu den wichtigsten Behandlungsmethoden zählen die chirurgische Tumorentfernung, die Strahlentherapie, die Chemotherapie und die medikamentöse Behandlung. In jedem Fall ist der Patient durch diese schwerwiegenden Maßnahmen zusätzlich zu seiner psychischen Belastung auch physisch extrem beansprucht.
Die Komplexität der Onkologie hat zur Etablierung von onkologischen Versorgungszentren in Deutschland geführt, zu denen auch qualifizierte Fachkräfte der Onkologischen Pflege zählen.
Die Behandlung von Patienten mit einer Krebserkrankung erfordert spezielles Fachwissen vom Pflegepersonal. In der onkologischen Pflege sollten die Pflegefachkräfte neben ihren pflegerischen Grundausgaben aufgrund der enormen psychischen Belastung der Patienten Kompetenzen im Bereich der Seelsorge vermitteln können. Die onkologische Pflege nimmt es sich zum Ziel, die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten, zu verbessern sowie ihre Beschwerden zu lindern.
Zu den belastenden Krankheitssymptomen, die die onkologische Pflege zu behandeln hat, zählen:
Die onkologische Pflege trägt dazu bei, dass Patienten ihre Energien nutzen und aufrechterhalten, um die Probleme von der Krebs-Diagnose und -Behandlung bewältigen zu können. Die Onkologie betrifft Menschen jeden Alters, vom Baby bis zum Hochbetagten. Auch hier ist jeweils eine individuell angemessene Behandlung gefragt.
Die onkologische Pflege begleitet Patienten während und nach ihrer Krebserkrankung. Es wird der spezielle Pflegebedarf ermittelt, geplant und organisiert sowie für die Durchführung und Dokumentation gesorgt. Auch die Einleitung lebenserhaltender Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Arztes fällt in das Aufgabenfeld der onkologischen Pflege.
Mit einem hohen Maß an Fachkompetenz und Empathie begleiten onkologische Fachpflegekräfte die Betroffenen und ihre Angehörigen in dieser extremen Krisensituation. Mögliche Beratungsansätze sind beispielsweise
Onkologische Pflege betrachtet den Patienten, die Angehörigen und das soziale Umfeld als Einheit und aufgrund dessen benötigen die Pflegefachkräfte neben dem Verständnis von pflegerischen Anforderungen und medizinischen Behandlungen auch Kenntnisse über Familienstruktur, Kommunikation und kulturelle Einflüsse.
Die Anzahl der Krebserkrankungen steigt enorm, die Zahl der krebsbedingten Sterbefälle hingegen nicht: Das bedeutet, dass krebskranke Menschen zukünftig eine der größten Patientengruppen in Krankenhäusern und Praxen sein werden. Nicht nur die demografische Entwicklung ist hierfür verantwortlich, sondern ebenfalls die Zunahme der Menschen mit Rezidiventwicklung sowie Folge- und Begleiterscheinungen der Krebserkrankungen.
Da die Patienten einen kompetenten Ansprechpartner brauchen und qualifizierte Unterstützung, wird der Bedarf an Fach- und Führungskräften mit Schwerpunkt Onkologie weiter wachsen. Gesundheits- und Krankenpfleger qualifizieren sich dazu speziell in einer zweijährigen Fachweiterbildung "Pflege in der Onkologie".
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