Die Orthopädie befasst sich mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Dazu zählen hauptsächlich Gesundheitsstörungen der Knochen, der Gelenke, der Sehnen und der Muskeln. Bei dem Fachbereich handelt es sich um eine Teildisziplin der Chirurgie. Wer starke Rückenschmerzen, Schwierigkeiten beim Laufen oder eine Sportverletzung hat, geht zum Orthopäden.
Der Begriff „Orthopädie“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet: die richtige Erziehung.
Der Fachbereich wird erstmals Mitte des 18. Jahrhunderts erwähnt, und zwar in einem französischen Erziehungsratgeber. Ganz im Sinne der Aufklärung, die damals das Leben der Menschen inspirierte, forderte der Autor des Werkes, ein Pariser Kinderarzt, eine natürliche „Aufzucht“ der Kinder. Verkrümmungen der Wirbelsäule oder der Beine empfahl er mittels Schienen zu korrigieren. Das war seinerzeit eine revolutionäre Idee. Zuvor galten Verkrüppelungen als „Strafe Gottes“ und folglich als nicht veränderbar. Zwar richtete sich das Buch an Eltern, doch Mediziner und Mechaniker griffen die Idee schnell auf und halfen dabei, sie umzusetzen. Bereits 1780 eröffnete in der Schweiz die weltweit erste orthopädische Heilanstalt.
Im Jahr 2005 wurde das bis dato unabhängige Fachgebiet der Orthopädie mit dem Teilgebiet der Unfallchirurgie zusammengelegt. Statt einer Ausbildung zum Facharzt für Orthopädie sieht die aktuelle Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer deshalb nur noch den Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie vor.
Neben körperlichen Untersuchungen und klinischen Tests spielen in der Orthopädie bildgebende Verfahren eine übergeordnete Rolle, hauptsächlich Sonografie, Röntgen, CT und MRT. Bei Störungen des Knochenstoffwechsels und Tumoren kommen auch SPECT und Szintigrafie zum Einsatz. Der Fachbereich ist verantwortlich für die Vorbeugung, Erkennung, operative sowie konservative Behandlung, Nachsorge und Rehabilitation von Verletzungen und deren Folgezuständen sowie angeborener und erworbener Formveränderungen, Fehlbildungen, Funktionsstörungen und Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane. Zu den Hauptaufgaben zählen:
In manchen Fällen ist ein chirurgischer Eingriff unabdingbar, etwa um ein defektes Gelenk gegen ein Titanmodell zu wechseln, aber bei einigen Befunden können schon angepasste Einlagen oder eine manuelle Therapie das Mittel zum Zweck sein. Zu den häufigsten Krankheitsbildern, mit denen die Orthopädie zu tun hat, zählen:
Praxen für Orthopädie und Unfallchirurgie sind immer voll und Patienten müssen Monate auf freie Termine warten. Auch in den Krankenhäusern und Kliniken, den MVZs und Reha-Zentren sieht die Situation nicht anders aus. Die Nachfrage nach Orthopäden wird in Zukunft noch steigen, denn durch die Überalterung der Gesellschaft nimmt die Zahl der Patienten mit Verschleißerscheinungen des Körpers enorm zu. Auch die Nachfrage nach Beratung im Bereich der Prävention von Haltungs- und Bewegungsschäden wird voraussichtlich zunehmen. Hauptsächliches Sitzen und ein genereller Mangel an Bewegung tragen ihren Teil zu dieser Entwicklung bei.
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