Die Pflegekammern sind allen Hi(gh) Potentials der Pflege wohlbekannt. Denn Angehörige von Pflegeberufen sind Pflichtmitglieder in einer der drei deutschen Pflegekammern. Den gesetzlichen Rahmen der Pflegekammern bilden die Heilberufe-Kammergesetze der jeweiligen Bundesländer. Zu unterscheiden ist eine Pflegekammer von einem Pflegering – denn in diesem ist die Mitgliedschaft freiwillig.
Ziel einer Pflegekammer ist es, wichtige Entscheidungen im Sinne der Pflegefachkräfte, aber auch der zu pflegenden Personen zu treffen. Die Pflegekammer nennt als höchste Priorität, dass die sachgerechte professionelle pflegerische Versorgung gemäß aktueller pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse sichergestellt wird. Dazu zählt unter anderem die Qualitätssicherung in der Pflege. Weiterhin soll der Berufsstand der Pflegenden sich zunehmend mit ihrem Beruf identifizieren, was durch die Mitgliedschaft in der Pflegekammer gefördert werden soll.
Pflegefachkräfte, gleich, ob es sich um Gesundheits- und Krankenpfleger, Kinderkrankenpfleger oder Fachkräfte für Altenpflege handelt, finden in der Pflegekammer eine Möglichkeit, sich als Berufsstand zu organisieren und sich für dessen Interessen aktiv einzusetzen. Dabei ist zu bedenken, dass Personen, die einen pflegenden Beruf ergreifen, ohnehin ein großes Berufsethos mitbringen. Denn ansonsten wäre es ihnen vermutlich kaum möglich, die hohen Anforderungen an einen pflegenden Beruf Tag für Tag so engagiert zu erfüllen.
Care Potentials, der Personalprofi im Sozial- und Gesundheitssektor, weiß diesen Einsatz zu schätzen – und stellt daher all diesen Pflichtmitgliedern der Pflegekammer die besten Pflegejobs bei etablierten Trägern zur Verfügung. Ob Fach- oder Führungskraft in der Pflege: Care Potentials hat alles, um die Karriereampel auf Grün zu stellen.
Die Pflegekammer bildet den kammertypischen Dreiklang ab. Er besteht aus Standesvertretung, Standesaufsicht und Standesförderung. Daraus ergeben sich die wichtigsten Ziele der Pflegekammer. Zu ihnen gehört das Schaffen einer einheitlichen Berufsethik und Berufsordnung, die Registrierung aller Angehörigen der Pflegeberufe sowie die Kooperation und Kontaktpflege mit anderen nationalen und internationalen Institutionen im Gesundheitswesen.
Weiterhin berät die Pflegekammer den Gesetzgeber und beteiligt sich an Gesetzgebungsverfahren sowie Kooperationen mit der öffentlichen Verwaltung. Die Pflegekammer ist zudem für die Förderung, Anerkennung und Überwachung der beruflichen Fortbildung für pflegende Berufe zuständig. Zudem schreitet die Pflegekammer ein, wenn Berufsethik und Berufsordnung missachtet werden und sie erhebt überdies berufsrelevante Daten.
Pflegende hatten bereits vor über 100 Jahren die Selbstverwaltung ihres Berufes gefordert. In den 1970er-Jahren wurde diese Forderung erneut laut und vor allem wurde der konkrete Wunsch nach einer Pflegekammer geäußert. Diese Vorstellungen wurden auf dem 4. Nationalen Kongress für Krankenpflege im Jahr 1981 schon wesentlich konkreter, indem man damals erstmals von einem Pflegedilemma sprach.
So entstanden Vorläufer der Pflegekammern, die sich zum Beispiel „Arbeitsgruppe Münchener Pflegekräfte (AMP)“ oder „Bundesausschuss der Arbeitsgemeinschaften der Unterrichtsschwestern und Unterrichtspfleger“ nannten. Am 11. Februar 1995 schließlich entstand der „Runde Tisch zur Errichtung von Pflegekammern“, der alle bis dahin gegründete Fördervereine vernetzte. Einige weitere Fortschritte folgten, bis am 19. Dezember 2014 schließlich die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz als erste deutsche Pflegekammer gegründet wurde. In den Jahren 2015 und 2016 folgten die Schleswig-Holsteinische Pflegeberufekammer und die Pflegekammer Niedersachsen.
Aktuell zeigt sich auf politischer Landesebene eine gewisse Uneinigkeit zum Erhalt der Pflegekammern. Denn ob es in einem Bundesland eine Pflegekammer gibt oder nicht, entscheidet die Mehrheit der Abgeordneten im Parlament des betreffenden Bundeslandes.
Pflegefachkräfte kennen sich mit der Pflegekammer bereits gut aus. Aber kennen sie schon die fabelhaften Karrierechancen, die ihnen der Talentpool von Care Potentials bietet? Falls nicht, sollten Mitglieder der Pflegekammer auch schnell Mitglied im Karrierenetzwerk für Hi(gh) Potentials aus dem Pflege- und Sozialsektor werden. Denn hier matchen Bewerber und Job – und Berufsvorstellungen müssen, anders als bei der Pflegekammer, nicht erst durchgesetzt werden. Sie sind von der ersten Minute an eine Grundbedingung.
Worauf also noch warten – schnell Mitglied im Talentpool von Care Potentials werden.