Deutschlands Einwohner werden immer älter. Denn da die Geburtenrate in Deutschland unter dem Durchschnitt der EU liegt, so die Bundeszentrale für Politische Bildung (BPB), wird vorausgesagt, dass im Jahr 2060 jeder Dritte 65 Jahre alt sein wird. Zudem steigt die Lebenserwartung. Das Ergebnis ist, dass es immer mehr zu pflegende Personen geben wird.
Denn es ist klar, dass mit dem Alter die Gesundheit nicht besser wird. Wenn die Bewältigung des Alltags in diesem Zuge immer beschwerlicher wird und das Verrichten von Körperpflege, Ernährung und Mobilität nur noch eingeschränkt aus eigener Kraft möglich ist, werden Hilfe und Pflege immer wichtiger.
Zeitgleich gibt es bereits heute einen Fachkräftemangel unter den Examinierten Altenpflegern. Zwar gibt es ein Überangebot an Pflegehelfern – doch mit ihnen allein lässt sich der reibungslose Betrieb in Seniorenheimen längst nicht sicherstellen. Um Examinierte Altenpfleger zu gewinnen, bemüht sich der Staat zwar um das Schaffen von Anreizen, doch Erfolge stellen sich nur sehr langsam ein.
Examinierte Altenpfleger können folglich aus einer großen Anzahl an vakanten Stellen wählen. Oder sie gehen den professionellen und für sie komfortablen Weg, indem sie einem spezialisierten Personalvermittler ihre Kapazitäten melden. Care Potentials zum Beispiel vermittelt mit Fokus auf den Sozial- und Gesundheitssektor Pflegefachkräfte in Stellen bei Top-Einrichtungen, die voll und ganz ihren Vorstellungen entsprechen.
Um jedem Pflegebedürftigen die passende und benötigte Betreuung und Pflege zukommen lassen zu können, wurden vier Pflegestufen definiert. Diese wurden jedoch ab 2017 weitgehend von fünf Pflegegraden abgelöst. Der Vollständigkeit halber sind jedoch im Folgenden zunächst die Pflegestufen einmal vorgestellt. Jede von ihnen definiert sich über die Menge und Intensität der Hilfe, die ein Pflegebedürftiger braucht.
Den Anfang macht die Pflegestufe 0. Gemäß der gesetzlichen Bestimmung zählt diese zwar gar nicht zu den Pflegestufen, ermöglicht Betroffenen aber dennoch das Beziehen von Leistungen für die häusliche Pflege. Damit überhaupt eine Pflegebedürftigkeit durch den Arzt festgestellt werden kann, muss bereits eine eingeschränkte Alltagskompetenz vorhanden sein. Für die Pflegestufe 0 etwa müssen tägliche Routinearbeiten schon beschwerlich sein. Dies ist zum Beispiel zu Beginn einer Demenzerkrankung möglich.
Um eine Pflegestufe 1 attestiert zu bekommen, muss bereits eine erhebliche Pflegebedürftigkeit definiert worden sein. Zudem benötigt der Patient jeden Tag mindestens 90 Minuten lang Unterstützung und hauswirtschaftliche Erledigungen müssen ihm mehrmals pro Woche abgenommen werden.
Pflegestufe 2 erreicht, bei wem eine sogenannte schwere Pflegebedürftigkeit vorliegt. Diese Patienten benötigen mindestens 180 Minuten Pflege pro Tag. Hinzu müssen Einkäufe und haushaltsrelevante Dinge übernommen werden.
Die Pflegestufe 3 haben Menschen mit einer schwersten Pflegebedürftigkeit. Sie benötigen eine Betreuung rund um die Uhr und die Pflege als solche wird mit 300 Minuten pro Tag angesetzt. Die Pflegestufe 3 löst eine ergänzende Härtefallregelung aus: Gemäß dieser muss zu jeder Tages- und Nachtzeit eine Pflegeperson zur Verfügung stehen.
In einem Seniorenheim können Bewohner grundsätzlich jeder der Pflegestufen zugeordnet sein. Ein examinierter Altenpfleger besitzt deshalb die Kompetenz, alle anfallenden Tätigkeiten professionell auszuführen. Gleich welche Pflegestufe: Wer examinierter Altenpfleger ist, kann sowohl in Wohn- und Pflegeheimen als auch in Kliniken oder im ambulanten Pflegedienst tätig werden.
Gemäß der jeweiligen Pflegestufe übernimmt die Fachkraft für Altenpflege neben der Unterstützung bei alltäglichen Verrichtungen wie der Körperpflege auch therapeutische oder einfache medizinische Aufgaben entsprechend den Anweisungen des Arztes. Zudem übernehmen Altenpfleger auch eine pädagogische Komponente, indem sie Pflegebedürftige zu Freizeitaktivitäten motivieren. Zeitgleich sind sie Ansprechpartner für Angehörige oder Ärzte – und natürlich für die Pflegebedürftigen selbst.
Altenpfleger, die ältere Menschen verschiedener Pflegestufen versorgen, sind körperlich und geistig robust und kennen sich zudem bestens mit dem deutschen Sozialsystem aus. Sie wissen also ganz genau, welche Leistungen die jeweilige Pflegestufe erfordert und ggf. auch, wie diese vergütet wird. Wer Menschen mit Pflegestufen versorgt, muss also ein grundsätzliches wirtschaftliches Denken mitbringen – neben aller Kommunikation- und Sozialkompetenz.
Wer jeden Tag mit Pflegestufen zu tun hat und eine examinierte Pflegefachkraft ist, ist aktuell auf dem Arbeitsmarkt äußerst gefragt. Weil alle beruflichen Türen weit aufstehen, haben Pflegestufen-Kenner derzeit alle Möglichkeiten. Wo auch immer sie eine Bewerbung hinsenden: Mit einer Einladung können sie rechnen.
(Hi)gh Potentials der Altenpflege müssen jedoch keine aufwendige Bewerbungsprozedur in Gang setzen: Sie können sich auch einfach im Talentpool von Care Potentials anmelden. Das erfordert nur wenige Klicks – und ein kurzes Warten auf den Anruf des Personalspezialisten im Sozial- und Gesundheitssektor. Ihm können Pflegefachkräfte ihre Wünsche zum neuen Job nennen – und im Anschluss sicher sein, dass sie erfüllt werden. Denn wer Expertenwissen in Sachen Pflegestufen hat, darf jederzeit für sich nur das Beste verlangen. Und die besten Pflegejobs hat Care Potentials.