Hi(gh) Potentials Talent entdeckt – Karrierelust geweckt
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Jetzt kostenfrei anmeldenDer Pfälzerwald vor den Toren von Pirmasens bietet ein unerschöpfliches Freizeitangebot und somit Ausgleich zu einer arbeitsreichen Woche. Die sympathische Stadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten sorgt für reichlich Abwechslung in jedem Alter.
Pirmasens in der Pfalz ist weltweit als Schuhmetropole bekannt und profitiert noch heute von den goldenen Zeiten. Alle Wege europäischer Schuhfabrikanten, Gerber, Ledereinkäufer, Modedesigner und Maschinenhersteller führten einst nach Pirmasens. Im Rekordjahr 1969 etwa wurden hier in rund 300 Fabriken 62 Millionen Paar Schuhe hergestellt. Trotz der immer stärker werdenden Konkurrenz aus dem Ausland sind noch heute namhafte Schuhfabriken und bedeutende Schuhimporteure in Pirmasens zu finden. Auch das Prüf- und Forschungsinstitut der Schuhindustrie ist hier zuhause.
Nicht nur als Schuhstadt hat sich Pirmasens einen Namen gemacht: Es beherbergt darüber hinaus unter anderem das Königlich Bayerische Postamt, das überregional bekannte Mitmachmuseum Dynamikum, die modernste Jugendherberge Deutschlands sowie das weltgrößte Gemälde von James Rizzi.
Am Schlossplatz, dem Mittelpunkt von Pirmasens, stand einst das Residenzschloss des Landgrafen Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt, das im 18. Jahrhundert von französischen Truppen zerstört wurde. An seiner Stelle findet sich heute im Herzen der Fußgängerzone eine imposante Brunnenanlage mit Stierkopf und den weiten Schlosstreppen. Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt Pirmasens sind der Exerzierplatz mit seinen Open-Air-Veranstaltungen, das Westwall-Festungswerk Gerstfeldhöhe, das Forum Alte Post mit seiner Galerie oder die Ausstellungen im Alten Rathaus.
Der Stadtname geht auf den heiligen Pirminius zurück, der in der Nähe im 9. Jahrhundert ein Kloster gründet. Als Klosterhof wird Pirminiseusa zur Keimzelle der Stadt. Der Ort erlebt durch ständig wechselnde Zugehörigkeiten unruhige Zeiten. Kriege und Seuchen dezimieren immer wieder die Bevölkerungszahlen. Erst mit Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt, der Pirmasens zur Residenz erklärt und das Jagdschloss seines Großvaters ausbauen lässt, kehrt Ruhe ein und die Stadt kann sich zur vollen Blüte entwickeln. Eine Stadtmauer wird errichtet sowie die größte Exerzierhalle Europas. Doch nach seinem Tod 1790 beginnen erneut unstete Zeiten.
Der Eisenbahnanschluss nach Landau und Zweibrücken 1875 sorgt für einen erneuten Aufschwung. Die stetig an Bedeutung gewinnende Schuhindustrie profitiert von der Industrialisierung und der Erschließung neuer Absatzmärkte. Bevor Pirmasens zur weltweit bekannten Schuhmetropole wird, kommt der Zweite Weltkrieg und zerstört die gesamte Innenstadt. 1969 steht die Stadt im Fokus der Weltöffentlichkeit: Der US-Sender „Pirmasens-Husterhöhe“ überträgt während der ersten Mondlandung die Signale von Apollo 11 nach Houston/Texas.
Nicht alles in Pirmasens dreht sich um Schuhe, obwohl ein gemütliches Paar hier wirklich sinnvoll ist. Der Pfälzerwald und die Stadt bieten so viele Möglichkeiten für ausgedehnte Spaziergänge, dass man nicht darauf verzichten kann. Auch wenn die Schuhindustrie im wirtschaftlichen Profil von Pirmasens sehr präsent ist, wächst vor allem eine Branche ganz besonders stark: die Gesundheitswirtschaft. Die Nachfrage im Gesundheitswesen steigt, nicht nur aufgrund der demografischen Entwicklung, auch Fortschritte der Medizin und Technik sind Wachstumsfaktoren der Branche. Zudem entwickelt die Bevölkerung ein größeres Bewusstsein gegenüber Früherkennungsuntersuchungen, Gesundheit und Prävention.
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