Historische Raritäten im von Schwerindustrie und Kriegszerstörungen geprägten Bundesland Nordrhein-Westfalen finden sich geballt in Ratingen. Die kleine Stadt ist eine hübsche Perle, die einige mittelalterliche Schätze zu bieten hat. Nicht nur im Zentrum finden sich zahlreiche Spuren der Vergangenheit wie der Rote Hahn aus dem 15. Jahrhundert, das wohl prächtigste Fachwerkhaus der Stadt, sondern auch im direkten Umland.
Im Naturschutzgebiet Angertal liegt das ehemalige Rittergut Haus Anger. Das wehrhafte Hauptgebäude aus Bruchstein ist liebevoll restauriert und geht auf einen Wohnturm des 12. Jahrhunderts zurück. Die gesamte Anlage mit Mühle und Forsthaus wurde 904 erstmals erwähnt. Ein Besuch des Ritterguts wird zur spannenden Zeitreise ins Mittelalter.
Die wenigsten Menschen vermuten die Wiege der Industrialisierung hier in Ratingen und doch ist es so: Johann Gottfried Brügelmann setzte ab 1783 eine Spinnmaschine in seiner Weberei ein. Die Textilfabrik Cromford gilt somit als erste Fabrik auf europäischem Boden. Der wohlhabende Kaufmann erfuhr in Basel von der Erfindung der Waterframe, einer Spinnmaschine mit von Menschenkraft unabhängigem Antrieb durch ein Wasserrad im englischen Cromford.
Brügelmann erkannte das Potential, das in der Mechanisierung des bisher sehr arbeitsintensiven Spinnens lag. Doch das englische Patent wurde geschützt, auf Verrat von Informationen wurde sogar die Todesstrafe ausgesetzt. Doch aus ungeklärten Umständen gelang es Brügelmann, an ein Exemplar zu kommen und ging tatsächlich in Ratingen in Betrieb. Das aufwändig restaurierte Fabrikgebäude gehört heute zum Rheinischen Industriemuseum. Hier kann mittels funktionstüchtiger Nachbauten die damalige Spinnerei in Aktion erlebt werden.
Auf dem Marktplatz werden schon seit 1371 Waren angeboten. Durch das Bürgerhaus, welches um 1300 entstand und der Kirche St. Peter und Paul, bekommt der Platz eine gemütliche Atmosphäre. Die Fundamente der Kirche stammen bereits aus dem 8. Jahrhundert, das Hauptschiff allerdings im Wesentlichen aus dem 13. Jh. Von der mittelalterlichen Stadtmauer sind nur noch Teilstücke und drei der 15 Wachtürme erhalten, die trotzdem noch einen faszinierenden Einblick in das historische Stadtbild gewähren.
Zu den Ratinger Sehenswürdigkeiten zählen auch Schloss Landsberg, ein im 13. Jahrhundert erbautes Schloss am Fuße des Ruhrtals sowie das mittlerweile privat bewohnte Schloss Linnep. Auch die Wasserburg Haus zum Haus mit ihrem lebendigen Veranstaltungszentrum und die mittelalterliche Burganlage Burg Gräfgenstein lohnen einen Abstecher.
Erstmals erwähnt wird „Hratuga“ 849. Der Name könnte einerseits eine Rodung im Wald oder eine „Siedlung des Hratan“ bezeichnen. Seit dem Mittelalter zählt Ratingen zu den Grafen und später Herzögen von Berg. Für diese hatte der Ort eine Bedeutung im Kampf gegen den Erzbischof von Köln. Ratingen entwickelt sich zu einer wirtschaftsstarken Stadt, wurde von Königen wie Karl IV. und Christian I. von Dänemark besucht und war allseits bekannt für ihre hervorragende Schmiedekunst.
Nachdem ihr Nachbar Düsseldorf 1511 zur Residenzstadt wird, endete der wirtschaftliche Höhenflug Ratingens. Im 17. Jahrhundert leben nur noch 100 Menschen hier. Doch Brügelmanns Textilfabrik brachte im 18. Jahrhundert wieder Leben in den Ort. Nachdem Ratingen an verschiedene Bahnstrecken wie die Ruhrbahn angeschlossen wird, hat sich Ort endgültig wieder in der Gegenwart etabliert.
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