Moorleichen und Wikinger – das klingt erstmal nach einer brutalen Vergangenheit und ganz falsch liegt man mit der Einschätzung auch nicht. Aber die kleine Stadt an der Schlei, einer etwa 40 Kilometer langen Förde, hat auch eine Vergangenheit als kulturelles Zentrum. Jedenfalls gibt es hier viel zu entdecken – so viel ist schon mal klar.
Wikinger-Häuser, mittelalterliche Kunstwerke und der stattliche Dom sind nur einige der Schätze, die Schleswig zu bieten hat. Zudem gibt es einen attraktiven Stadthafen, der für maritimes Flair und Urlaubsstimmung sorgt. Jede City-Tour wird erst zu einem Allround-Erlebnis, wenn man mit einem Fischbrötchen in der Hand, umschwirrt von kreischenden Möwen, dem sanften Schaukeln verschiedener Boote und Schiffe zugucken kann.
Das historische Stadtbild ist weitestgehend erhalten, sodass ein Bummel durch die malerische Altstadt, vorbei am klassizistischen Rathaus, den zahlreichen kleinen Häuschen und dem Fischerviertel Holm, richtig spannend wird. Zu den Wahrzeichen Schleswigs zählt der Dom St. Petri, dessen Ursprünge auf das frühe 12. Jahrhundert zurückgehen. Hier erwartet den Besucher ein interessanter Stilmix, denn eigentlich wurde der Bau als romanische Basilika angelegt, dann zur gotischen Hallenkirche umgestaltet und seinen markanten Turm erhielt er sogar erst Ende des 19. Jahrhunderts. 112 Meter ist er hoch und bietet auf 65 Metern eine Aussichtsplattform. Im Inneren wartet der 1521 fertiggestellte Bordesholmer Altar auf neugierige Schatzsucher, ein 12 Meter hohes Meisterwerk der Schnitzkunst mit etwa 400 Figuren aus Eichenholz.
Als weiteres Wahrzeichen gilt das St. Johannis Kloster. Das ehemalige Benediktinerinnen-Kloster gilt als besterhaltene mittelalterliche Anlage Schleswig-Holsteins. Zu ihr zählt auch der sogenannte Bibelgarten, in dem ausschließlich Pflanzen und Bäume wachsen, die in der Bibel erwähnt werden. 800 Jahre zählt das Kloster mittlerweile und kann im Rahmen von Führungen auch von innen besichtigt werden.
Als Schleswig 1544 Residenzstadt der Gottorfer Herzöge wird, bekommt die Stadt natürlich ein Schloss und wird politisches und kulturelles Zentrum des Fürstentums Schleswig-Holstein-Gottorf. Und schöner kann es gar nicht liegen: Schloss Gottorf befindet sich auf einer Insel in der Schlei, ganz romantisch von Wasser umgeben. Aber Vorsicht: Wer sich ins Schloss begibt, um prächtige Goldschätze zu suchen, wird von Moorleichen beobachtet. Denn hier gibt es tatsächlich beides.
Das prunkvolle Schloss beherbergt heute das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte sowie für Archäologie. Ein Highlight der Ausstellung ist das Nydamboot, das mit 1 700 Jahren älteste erhaltene und zudem seetüchtige Ruderboot Nordeuropas. Aber die meisten Besucher kommen tatsächlich ihretwegen: Die Moorleichen gehören zu den berühmtesten Ausstellungsstücken und stammen überwiegend aus der nordeuropäischen Eisenzeit. Wer von dieser Zeit fasziniert ist, besucht anschließend das Wikingerdorf Haithabu, das mittlerweile sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Im 9. Jahrhundert entwickelte sich die Wikingersiedlung Haithabu am Ufer der Schlei. Der Name kommt aus dem Altnordischen und bedeutet „Siedlung auf der Heide“. Von hier aus trieben Kaufleute Handel mit der gesamten damals bekannten Welt, von Grönland über Konstantinopel bis nach Bagdad. Und die Siedlung wurde zum größten städtischen Zentrum Nordeuropas. So plötzlich, wie die Stadt aufgestiegen ist, verfällt sie allerdings wieder. Die Gründe hierfür lassen sich heute nur mehr vermuten. Als Haithabu im 11. Jahrhundert untergeht, ziehen viele Bewohner ans gegenüberliegende Ufer – Schleswig entsteht. Man versuchte sich weiter im Handel, doch aufstrebende Städte wie Lübeck laufen Schleswig bald den Rang ab.
Schleswig bleibt bedeutend, wenn auch eher als politisches Zentrum und Bistum. 1544 wird Schleswig Residenzstadt und es entsteht sich eine kulturelle Entwicklung, die ihre Blütezeit im 17. Jahrhundert erlebt. Die Kulturstadt Schleswig wird erst 1946 von Kiel in seiner Funktion als Landeshauptstadt abgelöst.
Im „Glücksatlas“ landet Schleswig-Holstein regelmäßig auf Platz eins. Das kann kein Zufall sein. Woran kann es liegen, dass dort, wo es gefühlt jeden Tag regnet, die glücklichsten Menschen leben? Es heißt, das Glück liegt in den kleinen Orten. So wie in Schleswig. Hier gibt es weite Himmel, Wasser und Ruhe. Vielleicht finden auch Sie jetzt ihr Glück in Schleswig? Wenn Sie ausgebildete Fach- oder Führungskraft der Gesundheits- und Sozialbranche sind, wird hier sogar schon nach Ihnen gesucht.
Die Gesundheit hat im echten Norden Gewicht – bei der Gesundheitsversorgung und als Wirtschaftsfaktor. 180 000 Menschen sind im Bundesland in der Gesundheitsbranche beschäftigt, damit auch wirklich alle Menschen glücklich sind, wird keine Anstrengung gescheut. Aber der Fachkräftemangel ist auch in Schleswig schon spürbar. Sind Sie ausgebildete Pflegefachkraft, Erzieher, Heilpädagoge, Physiotherapeut oder haben eine Ausbildung in einem anderen sozialen, therapeutischen oder pflegerischen Beruf? Dann finden Sie jetzt ihr Glück in Schleswig!
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