Soft Skills

Soft Skills: Schlüsselqualifikationen für Sozial- und Gesundheitstalente

Eine Pflegefachkraft ohne Teamgeist oder ein Sozialarbeiter ohne Stressresistenz – das ist kaum vorstellbar. Solche sogenannten Soft Skills sind für Berufsgruppen im Gesundheits- und Sozialwesen einfach essentiell. Doch was sind Soft Skills eigentlich? 

Als Soft Skills werden soziale Kompetenzen bezeichnet und diese finden im Zusammenhang mit der Arbeitswelt Verwendung. Soft Skills bezeichnen eine Vielzahl an individuellen Einstellungen und persönlichen Fähigkeiten. Sie unterscheiden sich deutlich von den sogenannten Hard Skills, dem Begriff für nachweisbare fachliche Kompetenzen. Soft Skills sind nicht minder bedeutungsvoll und gehören zu den gesuchten Schlüsselqualifikationen. So werden sie auch beim Recruiting gezielt überprüft, etwa bei Vorstellungsgesprächen oder Eignungs- und Einstellungstests. Das Gesundheits- ebenso wie das Sozialwesen sind durch die Arbeit mit Menschen geprägt. Daher ist das Beherrschen gewisser Soft Skills unerlässlich: Hi(gh) Potentials benötigen sie für ihre Karriere ebenso sehr wie ihre Aus- und Fortbildungen. 

Die bekanntesten Soft Skills, die sich Arbeitgeber von ihren Angestellten wünschen, sind: 

  • Teamfähigkeit
  • Kritikfähigkeit
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Interkulturelle Kompetenz
  • Stressbewältigung
  • Disziplin
  • Selbstbewusstsein


Wichtige Fähigkeiten von Hi(gh) Potentials: Eigeninitiative, Resilienz und Kommunikationsfähigkeit

Allein diese Soft Skills reichen jedoch nicht aus. Umfragen haben ergeben, dass ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Selbstorganisation ebenfalls gefordert wird. Networking und Zeitmanagement sind weitere Soft Skills, die ein Mitarbeiter in der modernen Arbeitswelt gern mitbringen sollte. Ob in einer Pflegeeinrichtung, in einem Krankenhaus oder beim Bearbeiten schwieriger Fälle im Jugendamt: Der Fachkräftemangel und ein zunehmender Zeit- und Kostendruck führen dazu, dass effizient gearbeitet werden muss.   

Natürlich hängt es ganz von der Tätigkeit ab, welche Soft Skills relevant sind. Als zunehmend wichtig empfinden Arbeitgeber Resilienz. Sie ist ein zentraler Soft Skill – nicht nur in Unternehmen der freien Wirtschaft, sondern auch in den Berufen im Gesundheits- und Sozialbereich. Wer resilient ist, hält Druck gut Stand, lässt sich durch Problemsituationen nicht aus der Ruhe bringen, stellt sich flexibel auf Neues ein, erholt sich schnell von Krisen und verliert nie seine positive Einstellung. Ein resilienter Mitarbeiter hat deshalb auch das größere Potential, beruflich erfolgreich zu sein, als ein eher ängstlicher, zurückhaltender und unflexibler Kollege. 

Soft Skills sind im Team unverzichtbar

Soft Skills werden vor allem auch im Zusammenhang mit Teamarbeit als zentral erachtet. Wer etwa nicht kritikfähig ist oder schlecht kommuniziert, kann ein gesamtes Team negativ beeinflussen. Daher steht in sehr vielen Stellenanzeigen auch Kommunikationsfähigkeit im Anforderungsprofil. Damit ist nicht gemeint, dass man extrovertiert ist und viel und gerne redet, sondern dass man gut und klar kommuniziert und wichtige Informationen weitergibt. Kommunikationsfähigkeit bedeutet auch, dass man das, was andere einem mitteilen, richtig wertet und verarbeitet. Was wiederum die Fähigkeit der Eigeninitiative berührt: Menschen mit dieser Gabe sind Mitdenker und dadurch auch Mitentscheider. Sie geben die Verantwortung nicht ab, sondern besitzen das Gefühl dafür, was in welcher Situation angebracht ist. Sie sind selbstständig, autonom, haben eine eigene Meinung und tragen eigene Ideen bei. Pädagogik-Talente, Gesundheitsfachkräfte und Hi(gh) Potentials der Sozialen Arbeit haben die Möglichkeit, durch Weiterbildungen Qualifikationen zu erwerben, die ihnen die Tür zu Leitungspositionen öffnen. Doch die Fachkompetenz ist nicht alles: Das Persönlichkeitsprofil samt Soft Skills ist die Voraussetzung, eine Führungsrolle gut auszufüllen.

Studie: Soziale Kompetenzen bei Arbeitgebern hoch im Kurs

Laut einer Studie zu Recruiting-Anforderungen für Pflegefachkräfte wurden neben der abgeschlossenen Ausbildung als wichtigste Einstellungskriterien zahlreiche Soft Skills angegeben, darunter Teamfähigkeit (56%), Einfühlungsvermögen (39 %) und Verantwortungsbewusstsein (32 %). Zudem gaben 28 % der 100 befragten Einrichtungen an, Kommunikationsstärke sei bei der Arbeit mit Pflegebedürftigen eine Voraussetzung. Jeder vierte Arbeitgeber setzt Sozialkompetenz voraus, gefolgt von Flexibilität (23 %), welche die Arbeitszeiten sowie unvorhersehbare Situationen fordern.

Ähnlich verhält es sich im Sozialwesen: In Anzeigen für Stellen im sozialen Bereich sind ebenfalls die Soft Skills Teil der Jobbeschreibung. Neben dem eigenverantwortlichen Arbeiten, der Selbstdisziplin und Empathie werden vor allem Toleranz und Respekt geschätzt.

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