Sonderpädagogen arbeiten in der Betreuung, Erziehung, Förderung und Pflege von Menschen, die eine körperliche, geistige oder seelische Behinderung haben. Durch speziell für ihre Klienten entwickelte sonderpädagogische Konzepte, geben sie den Menschen individuelle Hilfestellung und ermöglichen ihnen dadurch eine gesellschaftliche Eingliederung, Teilhabe sowie eine selbstständige Lebensgestaltung.
Bei der Ausbildung zum Sonderpädagogen handelt es sich um eine landesrechtlich geregelte berufliche Weiterbildung. Absolviert wird diese Weiterbildung in Teilzeit an einer Fachschule und dauert drei Jahre. Die offizielle Abschlussbezeichnung staatlich geprüfter Sonderpädagoge erhält man jedoch nur in Brandenburg, da die Weiterbildung nur dort rechtlich geregelt ist. Voraussetzung für die Zulassung zur Weiterbildung ist die staatliche Anerkennung als Erzieher oder Heilerziehungspfleger sowie einschlägige Berufserfahrung auf diesen Gebieten. An einigen Schulen erhält man durch die erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung die Fachschulreife, welche einem die Möglichkeit eines Studiums eröffnet.
Sonderpädagogen überzeugen durch viel Geduld, Empathie, Verantwortungsbewusstsein, Beobachtungsgenauigkeit und Sorgfalt. Sie verfügen über ein stark ausgeprägtes Interesse für pädagogische Themen und Arbeitsweisen, viel Leistungs- und Einsatzbereitschaft, Sozialkompetenz, Motivationsfähigkeit, Organisationstalent sowie psychische Belastbarkeit und Stabilität.
Sonderpädagogen finden Beschäftigung in sonderpädagogischen Tagesstätten, Schulen, Heimen, ambulanten sozialen Diensten, Beratungsstellen sowie zahlreichen weiteren sonderpädagogischen Einrichtungen.
Aktuell herrscht ein starker Fachkräftemangel im pädagogischen und pflegerischen Sektor. Die Nachfrage nach engagierten und qualifizierten Fachkräften ist hoch und die Berufsaussichten sind somit ausgesprochen gut.
Zur Weiterbildung bietet sich für ausgebildete Sonderpädagogen in erster Linie ein Studium an. Durch ihren Weiterbildungsabschluss sind Sonderpädagogen befugt, auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung, Zugang zu einem Studium zu erhalten. Hierfür bieten sich besonders Studiengänge wie Heilpädagogik, Soziale Arbeit, Pädagogische Psychologie, Sonderpädagogik und Lehramt für Sonder- oder Förderschule an.
Ein klassisches Bewerbungsschreiben kann nach wie vor ein guter Weg sein, sich und seine Talente vorzustellen. Dieses sollte jedoch kurz, prägnant sowie gut strukturiert sein und sich auf die Eigenschaften konzentrieren, die für die ausgeschriebene Position wichtig sind. Beschreiben Sie auch, wo Sie diese Fähigkeiten und Eigenschaften bereits unter Beweis stellen konnten. Idealerweise runden ein aussagekräftiger Lebenslauf und fachliche Dokumente das klare Bild Ihrer Persönlichkeit in Ihrer Bewerbung ab. Hi(gh) Potentials bewerben sich am besten direkt bei Care Potentials und lassen sich dort von Spezialisten bei der Verwirklichung Ihrer Karriere im Gesundheits- und Sozialwesen unterstützen.