Sozialpädagogen betreuen, beraten und unterstützen Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien oder bestimmte Personengruppen in schwierigen sozialen Lebenslagen. Sie analysieren die Situation ihrer Klienten und entwickeln Konzepte, die der Konfliktbewältigung dienen sollen. Vorrangig geht es darum, den Betroffenen zu helfen, Strategien für ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln. Dabei begleiten sie die betroffenen Personen als Bezugsperson im Alltag und motivieren sie zur Eigeninitiative. Die genauen Aufgaben des Sozialpädagogen sind dabei vielfältig und hängen natürlich stark davon ab in welcher Einrichtung er tätig ist.
Der akademische Grad Diplom-Sozialpädagoge wurde von deutschen Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten verliehen. In einigen Bildungseinrichtungen wird der Studiengang Sozialpädagogik noch immer getrennt vom umfangreicheren Studium Sozialarbeit angeboten. Bei den meisten Hochschulen ist es mittlerweile jedoch ein gemeinsamer Studiengang, der meist die Bezeichnung Soziale Arbeit oder Social Work trägt. Das Studium dauert zwischen sechs und acht Semstern und endet mit einem Bachelor-Abschluss. Der Studiengang wird oftmals auch als, deutlich praxisnäheres, duales Studium angeboten.
Sozialpädagogen überzeugen in ihrer täglichen Arbeit durch überdurchschnittlich viel Empathie, Sorgfalt, Geduld und Durchhaltevermögen. Sie verfügen über ausgezeichnete analytische Fähigkeiten, Konfliktfähigkeit, Sozialkompetenz und Organisationstalent. Ihr Interesse an psychologischen und pädagogischen Themen stellen sie, mit großer Leistungs- und Einsatzbereitschaft, in ihrem oft herausfordernden Berufsalltag unter Beweis.
Sozialpädagogen finden Beschäftigung in Kinder-, Jugend- und Altenheimen, Sozial-, Gesundheits- und Jugendämtern, Tagesstätten und Pflegeheimen für Menschen mit Behinderung, Schulen, Kindergärten und Horte, Eltern-, Familien- und Suchtberatungsstellen sowie zahlreichen weiteren sozialen Einrichtungen.
Eine Nachfrage an qualifizierten und engagierten Sozialpädagogen ist immer vorhanden. Durch ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist die Arbeitsmarktsituation für Sozialpädagogen ausgesprochen gut.
Nach dem erfolgreich absolvierten Bachelor-Abschluss, bietet sich natürlich vorrangig ein Master-Studium an. Durch einen erfolgreichen Master-Abschluss erhält der Sozialpädagoge die Möglichkeit sich in Bereichen wie Suchthilfe, Jugendhilfe, Familienhilfe, Freizeitpädagogik oder interkultureller Sozialarbeit zu spezialisieren.
Eine Fach- oder Führungskarriere erreicht man meist durch weiterführende Studiengänge. Besonders interessant sind dafür beispielsweise die Studiengänge Psychologie, pädagogische Psychologie, Sozialmanagement, Psychotherapie sowie Erziehungs- und Bildungswissenschaften.
In Ihrer Bewerbung sollten Sie besonders auf einen aussagekräftigen Lebenslauf und fachliche Dokumente achten. Obwohl viele Firmen mittlerweile darauf verzichten, kann ein Bewerbungsschreiben ein sehr guter Weg sein, die eigenen Fähigkeiten und Begabungen darzustellen und hervorzuheben, wo man diese bereits unter Beweis stellen konnte. Ein gutes Bewerbungsschreiben ist prägnant, gut strukturiert und zeigt ein klares Bild Ihrer Persönlichkeit. Eine sehr gute Alternative für Hi(gh) Potentials ist die Bewerbung bei Care Potentials. Hier helfen Ihnen erfahrene Spezialisten aus dem Gesundheits- und Sozialwesen dabei, Ihre Karrierepläne zu verwirklichen.