Die Sozialpädagogik beschäftigt sich mit der Prävention, der Lösung und der Beseitigung von Problemstellungen im sozialen Bereich und befasst sich mit der Erziehung außerhalb von Schule und Familie.
Vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gründung der ersten Fachhochschulen 1971 wurde die Sozialpädagogik als reine Frauendisziplin verstanden. Die Berufsbezeichnung lautete damals „Jugendleiterin“. So hießen auch die ersten Ausbildungsstätten „Jugendleiterinnenseminar“ und später auch „Höhere Fachschule für Jugendleiterinnen“. Diese Bezeichnung ist mittlerweile spurlos verschwunden.
1967 erfolgte nach einer Vereinbarung der Kultusminister der Länder die Umbenennung in „Höhere Fachschule für Sozialpädagogik“. Im Modellversuch wurde die Ausbildung auch für Männer geöffnet.
Sozialpädagogen betrachten das Individuum in seiner Wechselbeziehung zu seiner sozialen Umwelt. Gegenstand der Sozialpädagogik sind gesellschaftlich als Problemsituationen anerkannte Lebenssituationen. Hierzu gehören hauptsächlich Schwierigkeiten mit der alltäglichen Lebensbewältigung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Die Sozialpädagogik versucht die Ursachen dieser Konfliktsituationen herauszufinden und mögliche Folgen zu diagnostizieren. Sie analysiert schwierige Konstellationen und entwickelt Konzepte, die der Konfliktbewältigung dienen. Die Menschen bekommen eine Hilfestellung bei der Erweiterung ihrer emotionalen, kognitiven und sozialen Kompetenzen.
Zu den Methoden der Sozialpädagogik zählen die
Der Tätigkeitsbereich eines Sozialpädagogen ist breit gefächert und entsprechend groß sind die Möglichkeiten, sich einzubringen. Hier finden Sozialpädagogen eine Anstellung:
Sozialpädagogen sollten sich schon während der Ausbildung entscheiden, ob sie lieber mit Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Familien oder Menschen mit Behinderung arbeiten möchten.
Wer sich darüber hinaus für den Betreuungsbereich der Sozialpädagogik entscheidet, arbeitet eng und unterstützend mit seiner Zielgruppe zusammen, in Kitas, Schulen oder Pflegeheimen. Auch eine rein beratende Tätigkeit ist möglich, beispielsweise in einer Familienberatungsstelle. In der öffentlichen Verwaltung, wie den Jugend- und Schulämtern, werden eher administrative Tätigkeiten ausgeübt.
Der Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit bescheinigt den sozialen Berufen eine stabile Zukunft. Schon heute mangelt es an Erziehern und Mitarbeitern in Jugendämtern. Laut der aktuellen Prognose werden Absolventen der Fächer Sozialpädagogik und Sozialwissenschaft zukünftig noch leichter einen Job finden, besonders der Schwerpunkt „Soziale Arbeit mit Senioren“ wird immer wichtiger, aber auch Kinderschutz, Erziehungshilfe für Eltern oder Gesundheitsförderung und Rehabilitation von Menschen mit chronischen oder psychischen Erkrankungen nehmen eine bedeutende Rolle ein. Auch durch den Anstieg der Flüchtlingszahlen werden mehr Sozialpädagogen benötigt. Die Zahl der offenen Stellen ist erstmals höher als bei den Ingenieuren.
Qualifizierte Fach- und Führungskräfte der Sozialpädagogik haben hervorragende Zukunftsperspektiven. Wer hier eine anspruchsvolle Position in seiner Lieblingsstadt anstrebt, findet in Care Potentials den richtigen Partner.
Sie gehören bereits zu den Hi(gh) Potentials der Sozialpädagogik und geben jeden Tag alles, um anderen Menschen zu helfen? Dann lassen Sie sich doch zur Abwechslung auch mal helfen! Wenn Sie bereit für den nächsten Karriereschritt sind, lichtet Care Potentials für Sie den Dschungel der Stellenanzeigen und findet Ihren neuen Traumjob!
Melden Sie sich kostenlos über das Portal bei Care Potentials an und profitieren von unserem exzellenten Karrierenetzwerk. Lassen Sie sich als Fachkraft oder Führungskraft in eine der zahlreichen, teils unveröffentlichten Vakanzen in Ihrem Fachbereich vermitteln. 100 % diskret und kostenfrei. Uns liegen nicht nur Ihre Karriere, sondern auch Ihre Wünsche am Herzen. Sichern auch Sie sich Ihren persönlichen Vorsprung und vereinbaren Sie gleich einen Termin für ein persönliches Gespräch! Wir verhelfen Ihnen gern zum Erfolg.