Tarifverhandlung

Tarifverhandlungen gehen weiter: Fachkräfte können sich jetzt schon freuen über Traumjobs von Care Potentials

Nachdem am 29.11.2019 das Gesetz für bessere Löhne in der Pflege in Kraft getreten ist, sind Themen wie ein Flächentarifvertrag oder Lohnuntergrenzen in die nächste Runde gegangen. Und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil versprach: „Wir stärken die Voraussetzungen dafür, dass nach Tarif bezahlt wird – und die Höhe sich unterscheidet, je nachdem, ob Hilfskräfte oder examinierte Pflegekräfte im Einsatz sind."

Tarifverhandlungen sollen Ungleichheiten aufheben

Eine Möglichkeit wäre der flächendeckende Tarifvertrag für die gesamte Pflegebranche, und zwar unabhängig vom examinierten Altenpfleger oder Krankenpfleger. Bisher ist  Krankenpfleger der weitaus besser bezahlte Beruf. Ein Flächentarifvertrag wird zwischen den Tarifpartnern abgeschlossen und vom Bundesarbeitsministerium auf der Grundlage des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes auf alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer umgesetzt. Die ausgehandelten Tariflöhne gelten dann für die gesamte Branche. Kirchliche Pflegelohn-Kommissionen werden in die Entscheidung einbezogen. Bisher war das System vom Pflegemindestlohn geprägt, nun könnten neue Wege beschritten werden.

Tarifverhandlungen eine große Herausforderung

Tarifverhandlungen sind in einer traditionell fragmentierten Berufsgruppe wie der Pflegebranche ein schwieriges Unterfangen. Zumindest klagt die Gewerkschaft ver.di, auf Arbeitgeberseite sei zu wenig Interesse an einem Branchentarifvertrag vorhanden. Tatsächlich gibt es nicht für alle denselben Anreiz zu einer Veränderung. So wird ein Fünftel der im Pflegebereich Beschäftigten tariflich bezahlt. Die vielen privaten Träger bevorzugen verbindliche Lohnuntergrenzen, und die kirchlichen sind auch weiterhin gesetzlich vom Rest der Branche abgetrennt und verfügen über ein Selbstbestimmungsrecht. Die 2019 gegründete Bundesvereinigung Arbeitgeber in der Pflegebranche versucht, alle Interessen miteinander zu vereinen und Tarifverhandlungen zu führen.

Neuer Pflegemindestlohn als erster Schritt

Ein wichtiger Vorstoß vollzog sich Ende Januar mit der Verabschiedung eines neuen Pflegemindestlohns:

  • Ungelernte Pflegekräfte erhalten statt der bisherigen 10,85 Euro nun 11,35 Euro pro Stunde. Der Lohn steigt schrittweise bis 2022 auf 12,55 Euro pro Stunde. Das bedeutet bei einer 40-Stunden-Stelle ein Monatsentgelt von etwa 2.183 Euro.
  • Der Mindestlohn für Pflegekräfte mit ein- oder zweijähriger Ausbildung steigt bis 2022 um 22 Prozent (Ostdeutschland) beziehungsweise 16 Prozent (Westdeutschland) auf 13,20 Euro pro Stunde. Monatsentgelt bei 40 Stunden wäre dann 2.296 Euro.
  • Dreijährig ausgebildete Fachkräfte erhalten ab Juli 2021 erstmals einen Pflegemindestlohn – zunächst 15 Euro pro Stunde und ab April 2022 auf 15,40 Euro. Das Grundentgelt ergibt dann 2.678 Euro.
  • Pflegekräfte erhalten einen Anspruch von 25 beziehungsweise 26 Urlaubstagen im Jahr, statt der bisher üblichen 20 Tage.

Trotz dieses Erfolges benennt die Gewerkschaft ver.di einen bundesweiten Tarifvertrag zu Mindestbedingungen in der Altenpflege als ein wichtiges Ziel. Wie, ob und vor allem wann er ausgearbeitet sein wird, bleibt offen.

Pflegefachkräfte werden belohnt – mit Traumjobs von Care Potentials

Hi(gh) Potentials, die eine qualifizierte Ausbildung im Bereich der Pflege haben, müssen sich um ihre Zukunft jedenfalls keine Sorgen machen. Denn sie werden überall gebraucht aufgrund eines des Fachkräftemangels, der sich in den kommenden Jahrzehnten weiter verschärfen wird. Daher möchten Sie sich zu Recht nicht unter Wert verkaufen. Damit auch Ihre Potentiale zu 100 Prozent zur Geltung kommen, Sie für Ihre wertvolle Art gebührend entlohnt werden, registrieren Sie sich noch heute im Talentpool von Care Potentials, dem Personalvermittler der Sozial- und Gesundheitsbranche! Unsere erfahrenen Berater tun alles für Ihre vollkommende Jobzufriedenheit. Erfahren Sie mehr über Ihre Perspektiven und kontaktieren Sie Care Potentials für ein kostenloses Gespräch über Ihre Berufsaussichten.