Urologie

Fachbereich der harnbildenden Organe

Die Urologie befasst sich mit allen Beschwerden der Nieren, der Harnwege und der männlichen Geschlechtsorgane. 

Im Fokus der Aufmerksamkeit stehen hierbei die harnbildenden und harnableitenden Organe beider Geschlechter, also die Nieren, die Harnblase, Harnleiter und die Harnröhre. Beim Mann werden Krankheiten der Geschlechtsorgane behandelt: Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen und Penis. Bei der Urologie kommt es häufig zu Überschneidungen mit anderen Fachbereichen wie etwa der Onkologie.

Das ist wissenswert über den Fachbereich Urologie

Die Urologie blickt auf eine lange Tradition zurück, auch wenn sie sich als Fachbereich erst im 20. Jahrhundert aus der Chirurgie entwickelte. So waren Blasenkatheter bereits im alten Ägypten üblich und sind für die Zeit 1000 vor Christus belegt. Auch Operationen von Blasensteinen wurden seinerzeit bereits durchgeführt. Im antiken Griechenland waren urologische Erkrankungen ebenfalls bereits ein Thema. Hier bildete sich der Begriff „Urologie“, der sich vom griechischen Wortstamm „ouron“ ableitet, der „Harn“ bedeutet.

Im 2. Jahrhundert nach Christus rückte erstmals die Urinschau in den Fokus. Galenos aus Pergamon maß ihr zur Diagnose von Krankheiten große Bedeutung bei. Seine Beobachtungen wurden ab dem 5. Jahrhundert von der arabischen Medizin übernommen und gelangten von dort im Mittelalter nach Europa zurück. Hier galten sie bis ins 17. Jahrhundert als Standardwerk. Im späten Mittelalter lehnten Ärzte die Behandlung von Steinleiden ab und überließen diese den sogenannten Steinschneidern oder Hebammen.

Ganz schön anspruchsvoll: Aufgabenfelder der Urologie

Die Krankheitsbilder der Urologie sind ausgesprochen vielfältig. Schließlich zählt der Urogenitaltrakt zu den komplexesten Systemen des menschlichen Körpers. Neben der Diagnose und Behandlung entsprechender Erkrankungen, Infektionen, Verletzungen und Fehlbildungen spielen auch Tumorerkrankungen sowie die Sexualberatung eine tragende Rolle. Zu den Beschwerden, mit denen sich die Urologie hauptsächlich befasst, zählen:

  • Harnwegsinfektionen
  • Harninkontinenz
  • Nierensteine
  • Nierenunterfunktion
  • Erektionsstörungen
  • Prostataentzündung
  • Wechseljahre

So vielseitig die Beschwerden sind, so facettenreich gestaltet sich die Auswahl an Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, die der Urologie zur Verfügung stehen. Hierzu zählen diagnostische Verfahren, Therapien und operative Eingriffe. Zu den regelmäßig angewendeten Methoden der Urologie gehören:

  • Urographie: Röntgen mittels Kontrastmittel
  • Zystoskopie: Blasenspiegelung mit einer dünnen Spezialkamera
  • Ultraschall: bei Verdacht auf Steine oder Tumore im gesamten Harn- und Geschlechtstrakt
  • Prostatabiopsie: bei Verdacht auf Prostatakrebs mit einer Endorektalsonde durchgeführt
  • Urinuntersuchung: um bestimmte Krankheitserreger oder andere Substanzen nachzuweisen
  • Zystometrie: um den Druck und die Kapazität der Blase zu überprüfen

Karriere für Hi(gh) Potentials: Tätigkeitsbereiche der Urologie

Das Aufgabenfeld der Urologie wird auch in Zukunft eine relevante Rolle spielen. Ein Prostatakarzinom ist immerhin der häufigste bösartige Tumor, an dem Männer heutzutage erkranken. Der technische Fortschritt schafft in diesem Bereich optimierte Untersuchungsmethoden, die dem Fachbereich stabile Zukunftsaussichten beschert. Etwas mehr als die Hälfte der Fachärzte für Urologie arbeitet als niedergelassener Praxisarzt in der ambulanten urologischen Primärversorgung. Hier finden Medizinische Fachangestellte eine Anstellung mit geregelten Arbeitszeiten und sicheren Karriereaussichten.

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