Sie ist spannend und kitzelt in vielen Kindern vor der Einschulung noch mal richtig Potentiale heraus: die Vorschule. Umso spannender für Erzieher, deren wichtige Aufgabe es ist, den kleinen Steppkes in ihrem letzten Kindergartenjahr die bestmögliche Vorbereitung auf die Schulzeit zu geben. In den meisten Fällen sind Vorschulgruppen in Kindergärten integriert. Nur in manchen Bundesländern, etwa in Hamburg, gibt es auch Vorschulklassen an Grundschulen. Dort kommen die Kinder bereits mit dem Schulalltag in Berührung. Es gibt tatsächlich keine einheitliche Regelung für das Programm einer Vorschule. Sowohl die Länder als auch die Einrichtungen selbst haben dort relativ freie Hand. Umso spannender für Erzieher, die sich für die Betreuung von Kindern während dieser so prägenden Zeit interessieren. Der Gestaltung sind quasi kaum Grenzen gesetzt, und mit den „Großen“ lässt sich einiges umsetzen, was mit Kindergarten- bzw. Krippenkindern noch gar nicht möglich ist. Sie sind Erzieher, und Sie haben Lust, mal mit etwas älteren Kindern zu arbeiten und ihnen den Weg zum Schulstart so interessant wie möglich zu gestalten? Dann sind Sie in der Vorschule sicher richtig.
Zwar gibt es keine verbindlichen Vorgaben, doch verfügen fast alle Bundesländer über einen Bildungsplan zur Orientierung. Das Gleichgewicht zwischen Spielen, Lernen und der Schulvorbereitung – das ist das Ziel der Vorschule. Es geht um Förderung, nicht um Unterricht. Je nach Einrichtung wird sich – mal mehr, mal weniger – an spezifisch ausgearbeitete pädagogische Programme gehalten.
In diesen Bereichen können Erzieher Kinder in der Vorschule fördern:
Erzieher in der Vorschule können ihren Schützlingen schon einiges an Verantwortung übertragen. Zum Beispiel, für Ordnung zu sorgen oder auch mal den Boden zu fegen. Oder aber, sich um kleinere Kita-Kinder als „Paten“ zu kümmern, ihnen beim Anziehen zu helfen oder ähnliches. Bei Tätigkeiten und Spielen darf den Kindern ruhig etwas abverlangt werden, sodass ihre Fähigkeit, sich einer Aufgabe längere Zeit zu widmen, gefördert wird. Grundsätzlich legen Erzieher in der Vorschule ein großes Augenmerk auf die Interessengebiete und Stärken der einzelnen Kinder. Wertschätzung und Spaß werden großgeschrieben, aber auch Pflichten sollen die Vorschüler übernehmen – und daran wachsen!
Ausflüge, Museumsbesuche und Exkursionen zu wichtigen gesellschaftlichen Institutionen (z.B. Feuerwehr oder Seniorenheim) erweitern den Horizont der Kinder. Beim Pflanzen von Gemüse können sich die Kinder als Gärtner ausprobieren. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt, wenn es um die Schaffung von lehrreichen Erfahrungen geht. Außerdem besteht auch meist eine gute Verbindung zu umliegenden Grundschulen, sodass die Kleinen dort schon mal „reinschnuppern“ können, oder die Erstklässler der Vorschule statten den Kleineren einen Besuch ab.
Pädagogische Fachkräfte müssen sich viel mit anderen Instanzen abstimmen – das kommt mit dem Berufsfeld. Eine Einbeziehung der Eltern ist auch in der Vorschule extrem wichtig, und es empfiehlt sich, zu Beginn und am Ende der Vorschulzeit ein Entwicklungsgespräch mit den Eltern zu führen. Beim Abschlussgespräch könnte etwa auch das Kind selbst dabei sein.
Nicht zu vergessen ist der integrative Ansatz, den die meisten Einrichtungen verfolgen. So stehen Vorschulerzieher häufig eng mit Grundschullehrern in Kontakt, um auch Kinder mit speziellem Förderbedarf gut auf die Schulzeit vorzubereiten.
Sie haben bereits Erfahrung in Krippe oder Elementarbereich gesammelt – und jetzt sind Sie Feuer und Flamme für neue Herausforderungen mit etwas älteren Kindern. Sie freuen sich, die Kleinen in ihrem letzten Jahr vor Schuleintritt zu beflügeln und möchten ihnen helfen, ihre Potentiale zu entdecken. Damit auch Ihre Potentiale zu 100 Prozent zur Geltung kommen, registrieren Sie sich noch heute im Talentpool von Care Potentials, dem Personalvermittler der Sozial- und Gesundheitsbranche! Das ist schnell erledigt und wird ganz bald Früchte tragen in Form Ihres Traumjobs in einer Kita oder Vorschule!