In der Pflege geht es nicht nur um das körperliche Befinden von Menschen, sondern auch die Seele und der mentale Zustand spielen eine große Rolle. Hi(gh) Potentials, die ihr Wissen auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit Pflegebedürftiger vertiefen möchten, können eine Weiterbildung zur Fachkraft in der Psychiatrischen Pflege beziehungsweise Gerontopsychiatrie absolvieren. Sie eröffnen sich damit nicht nur ein spannendes Feld, sondern erhöhen auch ihre Karrierechancen, denn Talente mit dieser Spezialisierung sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Insbesondere in der Altenpflege wächst mit der demografischen Entwicklung der Bedarf, denn der Anteil hochbetagter, psychisch erkrankter Menschen steigt stetig. Die Weiterbildung in Gerontopsychiatrie widmet sich daher auch komplett der Betreuung von alten Menschen, während die Weiterbildung zur Fachkraft in der Psychiatrischen Pflege allgemeiner gehalten und auch auf andere Betroffene psychischer Erkrankungen anwendbar ist.
Vermittelt werden alle zur psychisch-pflegerischen Versorgung benötigten Handlungskompetenzen. Die Teilnehmer erwerben nicht nur Kenntnisse in der fachgerechten Pflege, sondern in medizinisch-pharmazeutischen Modulen auch in der Diagnostik und Behandlung von Krankheitsbildern. Organisation und Administration sind weitere Inhalte des Lehrgangs, um die Fachkräfte auf künftige Führungsaufgaben vorzubereiten.
Typische Fächer eines Kurses in psychiatrischer Pflege sind:
Beim Schwerpunkt der Gerontopsychiatrie wird dieses Curriculum noch durch Fächer ergänzt, die sich mit altersspezifischen psychischen Erkrankungen beschäftigen. Die Teilnehmer lernen über Behandlungsmethoden sowie die Erhaltung und Förderung gewisser geistiger Fähigkeiten. Beispiele für gerontopsychiatrische Fächer sind:
Die Weiterbildung in Psychiatrischer Pflege beziehungsweise Gerontopsychiatrie richtet sich nicht an Berufsanfänger, sondern an Menschen mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger oder Altenpfleger, die über ein bis zwei Jahre hauptberuflich in einer pflegerischen Einrichtung gearbeitet haben. Doch neben fachlichen Qualifikationen und Erfahrungen ist es für jeden Interessenten wichtig, sich im Vorfeld selbst zu reflektieren und genau zu überlegen, ob die Tätigkeit als spezialisierte psychiatrische Pflegefachkraft zur eigenen Persönlichkeit passt. Die Arbeit mit psychisch kranken Menschen ist mitunter sehr komplex und belastend, sodass man ein hohes Maß an Geduld und Nervenstärke mitbringen sollte. Zudem sind Einfühlungsvermögen und Empathie enorm wichtig – allerdings darf dies nicht in Selbstaufgabe resultieren. Man erfährt bei dieser Arbeit viel über die Menschen und ihre Schicksale, und es ist für das eigene Wohlbefinden ratsam, eine gesunde Distanz zu halten und die Fälle nicht „mit nach Hause zu nehmen“.
Die Weiterbildung zur Fachkraft in Psychiatrischer Pflege beinhaltet einen Theorie- und einen Praxisteil. Die Anzahl der Unterrichtsstunden kann je nach Weiterbildungsverordnung der einzelnen Bundesländer leicht variieren, doch gewöhnlich werden 720 Theoriestunden angeboten plus drei dreimonatige Praktika in verschiedenen psychiatrischen Fachbereichen. Hier sind Praktika möglich:
In der Regel dauern die Weiterbildungen zwei Jahre und sind modular strukturiert, wobei jedes Modul mit einer Prüfung abschließt. Am Ende des gesamten Kurses stehen dann eine praktische und mündliche Abschlussprüfung, deren Inhalte sich an den Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes orientiert.
Viele Weiterbildungen sind berufsbegleitend aufgebaut, sodass sie gut mit dem aktuellen Job vereinbar sind. Die Kurse sind dennoch je nach Institut unterschiedlich organisiert, daher lohnt sich der Vergleich verschiedener Angebote. Manche Kurse finden ausschließlich an den Wochenenden oder abends statt, andere wiederum in Blockform einmal im Monat.
Die Weiterbildungen zur Fachkraft in Psychiatrischer Pflege beziehungsweise Gerontopsychiatrie sind staatlich anerkannt und entsprechen den Prüfungsverordnungen der Länder. Das wissen auch zukünftige Arbeitgeber: Wer über die staatliche Prüfung verfügt, ist qualifiziert, um verantwortungsvolle Tätigkeiten in der psychiatrischen Pflege zu übernehmen und wird hervorragende Jobperspektiven vorfinden.
Hi(gh) Potentials der Gesundheits- und Sozialberufe profitieren in vielerlei Hinsicht von Weiterbildung im Beruf. Care-Profis können diese eigenständig bezahlen oder ihren Arbeitgeber um Förderung bitten. Wenn die regelmäßige Weiterbildung vom jeweiligen Träger gefordert ist, muss dieser seine Arbeitnehmer bei der Durchführung unterstützen, zum Beispiel durch bezahlte Freistellung vom Dienst. Die kann auf Anfrage auch dann gewährt werden, wenn der Arbeitnehmer selbst den Wunsch äußert, sich in einem bestimmten Bereich schulen zu lassen – denn die Einrichtung kann ja potentiell von dem erworbenen Know-how des Mitarbeiters profitieren.
Wer mit einem Jobwechsel liebäugelt und in Zukunft verstärkt Weiterbildungen für sein berufliches Vorankommen nutzen möchte, braucht einen Arbeitgeber, der dieses Vorhaben mitträgt. Mit diesem Wunsch können sich Pflege-Profis an die spezialisierte Karriereplattform Care Potentials wenden. Care Potentials nimmt die konkreten Jobvorstellungen auf und bietet die Stellen an, die perfekt passen.
Qualifizierte Fachkräfte des Sozial- und Gesundheitssektors aufgepasst: Die besten Aufstiegschancen gibt es bei den Traumjobs von Care Potentials. Denn der Vermittlungsprofi liefert die Entfaltung Ihrer Talente gleich mit – durch exzellente Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie wollen hoch hinaus und stets dazulernen? Care Potentials macht es Ihnen leicht. Registrieren Sie sich noch heute in unserem Talentpool und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Erfolgsgeschichte schreiben. Denn die besten Gesundheits- und Sozialjobs nebst Weiterbildung hat Care Potentials.