Wohnbereichsleiter arbeiten in Einrichtungen der Alten- und Krankenpflege, Pflegeheimen sowie bei ambulanten sozialen Diensten. Die Wohnbereichsleitung, bzw. Fachkraft zur Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit, arbeitet aktiv in der Pflege mit und hat zusätzliche Führungsaufgaben für staatlich geprüfte Pflegefachkräfte. Sie trägt die organisatorische und pflegerische Verantwortung für ihren Wohnbereich und ist die erste Anlaufstelle für Bewohner und Pflegepersonal. Wohnbereichsleiter setzen die Vorgaben der Einrichtungsleitung um, sind für die Mitarbeiter ihres Bereichs zuständig, erstellen Dienstpläne und koordinieren die Maßnahmen der Pflege und Therapien. Sie sind zuständig für die Qualitätssicherung, wirken an der Personalentwicklung mit, kontrollieren die Einhaltung der Pflegestandards und führen Mitarbeiterschulungen durch.
Bei der Ausbildung handelt es sich um eine landesrechtlich geregelte Weiterbildung an staatlich anerkannten Bildungseinrichtungen des Gesundheitswesens. Die Dauer der Weiterbildung variiert dabei stark und hängt unter anderem davon ab, ob sie in Vollzeit oder Teilzeit absolviert wird. Je nach Bildungsangebot beträgt die Dauer 1-2 Jahre und endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung.
Zugangsvoraussetzung ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung als Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger, bzw. Kinderkrankenpfleger sowie eine mindestens zweijährige pflegerische Berufspraxis, zum Teil mit Leitungserfahrung, welche nicht länger als acht Jahre zurückliegen darf.
Wohnbereichsleiter sind verantwortungsvolle, konfliktfähige sowie entscheidungsstarke Planungs- und Organisationstalente. Mit Empathie, Durchsetzungsvermögen und Verständnis schaffen sie den Spagat zwischen Arbeitskollege im Pflegealltag und verantwortlicher Vorgesetzter im Wohnbereich. Mit hoher Beobachtungsgenauigkeit erfassen sie die Probleme des Arbeitsalltags und sichern dadurch die Qualität ihres Bereichs sowie die Zufriedenheit der Mitarbeiter und Bewohner.
Wohnbereichsleiter finden Beschäftigung in Krankenhäusern, Kliniken, Pflegeheimen und -einrichtungen, Gesundheitszentren sowie bei ambulanten sozialen Diensten.
Mit der Kompetenz des Wohnbereichsleiters steht und fällt die Qualität der Pflege, daher zählen qualifizierte Wohnbereichsleiter zu den begehrtesten Fachkräften in Deutschland. Die Arbeitsmarktsituation ist hervorragend.
Je nach Schule werden Zusatzkenntnisse vermittelt, die beispielsweise den Erwerb der Fachhochschulreife ermöglichen. Als mögliche Aufstiegsweiterbildungen bieten sich Studiengänge wie Pflegemanagement, Gesundheitsmanagement, -ökonomie, Humanmedizin, Gesundheitsförderung, -pädagogik, Gesundheitswissenschaften sowie Public Health an.
In Ihrer Bewerbung zum Wohnbereichsleiter sollten sie darauf achten, sich auf die wesentlichen Qualifikationen zu konzentrieren, die für die ausgeschriebene Stelle von Bedeutung sind. Eine gute Struktur sowie ein prägnantes Bewerbungsschreiben sollten ein klares Profil Ihrer Persönlichkeit zeigen. Arbeiten Sie die Eigenschaften heraus, die sie wirklich auszeichnen und die für die ausgeschriebene Position gefragt sind. Seien Sie mit Ihrer Bewerbung originell, mutig und vermeiden Sie übliche Floskeln.
Beschreiben Sie auch, wie und in welchen Positionen Sie diese Fähigkeiten bereits unter Beweis gestellt haben. Besonderes Augenmerk sollte natürlich auf einen aussagekräftigen Lebenslauf und fachliche Dokumente gelegt werden. Schlaue und engagierte Hi(gh) Potentials bewerben sich am besten direkt bei Care Potentials! Dort helfen Ihnen erfahrene Spezialisten aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, bei der Verwirklichung Ihrer Karriere als Wohnbereichsleiter.